Martin E. P. Seligman und die Positive Psychologie

Anna Nauen,Lisa Rieder

Martin E. P. Seligman und die Positive Psychologie
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Published
10 November 2012
Pages
26
ISBN
9783656305187

Martin E. P. Seligman und die Positive Psychologie

Anna Nauen,Lisa Rieder

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, Hochschule Fresenius; Koeln (Fachbereich Wirtschaft und Medien), Veranstaltung: Rezeption und Darstellung wissenschaftlicher Ergebnisse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die von Seligman begrundete neue Fachrichtung mit dem Namen Positive Psychologie stellt eine thematische Umorientierung in der psychologischen Forschung dar. Diese legt ihren Schwerpunkt auf die guten bzw. positiven Aspekte des menschlichen Lebens. Im Gegensatz zum Hedonismus oder zur Happyologie ist die Positive Psychologie eine akademische Forschungsrichtung und klar von diesen Begriffen abzugrenzen. Dennoch wirken Seligman’s Denkweisen und Theorien fur einige Menschen eher schwammig und nicht greifbar (Oehler, Volker & Wellmann, 2009). Die grosse Bekanntheit der Positiven Psychologie ist nicht zuletzt der guten Vermarktung Seligmans zu verdanken. Neben den vielen Buchern, die sich nicht ausschliesslich an das wissenschaftliche Publikum richten, besucht Seligman unzahlige Kongresse, halt Vortrage und tourt durch Europa. (Seligman Europe - Positive Psychology, 2010) Kritisch gesehen ist die Idee der Positiven Psychologie nichts Neues. So hat Aristoteles schon vor ca. 2000 Jahren erkannt, dass der Mensch vor allem glucklich sein will. Der Philosoph ist davon uberzeugt, dass Gluck nicht von materiellem Besitz oder dem Zufall abhangt. Gluck ist fur Aristoteles das Ergebnis einer sinnerfullten Tatigkeit im Leben eines Menschen. Desweiteren knupft die Positive Psychologie mit ihrer ressourcenorientierten Sichtweise an die Denkweisen der Humanistischen Psychologie an. Diese stellt die Selbstverwirklichung des Menschen in den Mittelpunkt (Oehler, Volker & Wellmann, 2009). Die AEhnlichkeit der beiden psychologischen Richtungen greift Seligman auch in seinem Buch Der Glucksfaktor (2010) auf und erkennt die Begrunder Abraham Maslow und Carl Rogers als Lichtgestalten an, welche ein

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