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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Rumanische, dalmatische Sprache, Literatur, Landeskunde, Universitat Siegen (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Rumanien als kleine Region an der Schnittstelle von Orient und Okzident weist vielfaltige kulturelle Einflusse auf. Seit seiner Besiedlung war es meist Spielball politischer Machtinteressen und konnte somit nur schwer eine kulturelle Identitat herausbilden. Das Ergebnis ist eine kleine Kultur , deren Spezifikum einer Suche nach einem souveranen Identitatsmodell sowohl Literatur als auch Politik in ihren Dienst stellt. Daraus ergibt sich eine enge Verflechtung dieser gesellschaftlichen Bereiche, die in diesem Werk auf kunstlerischer Ebene reflektiert wird. Unter der Annahme, dass rumanische Literatur vorwiegend durch Exilkunstler ausserhalb des Landes wahrgenommen wird, werden zwei Exilschriftsteller vorgestellt: Der als phantastischer Romancier und Religionswissenschaftler international bekannte konservative Kulturphilosoph Mircea Eliade und der ausserhalb rumanischer Landesgrenzen weitestgehend unbekannte avantgardistische Lyriker Ion Caraion. In ihrer Verankerung in gegensatzlichen rumanischen Kulturtraditionen bilden sie einen Querschnitt der rumanischen Kulturgeschichte ab. Die Arbeit untersucht daher, inwiefern sich die jeweilige gesellschaftspolitische Weltanschauung sowie der damit verbundene Ethos in der AEsthetik des literarischen Werkes vor und nach dem Gang des jeweiligen Schriftstellers ins Exil niederschlagen. Die Exilsituation wird dabei als existentielle Daseinsform des Kunstlers betrachtet, die das Profil von Kunstlerpersoenlichkeit und Werk pragnant hervortreten lasst. Es wird das komplexe Geflecht dargestellt, dem moderne Kunstler aus Osteuropa auf dem globalen literarischen Feld in politischen Systemen unterworfen sind. Am Beispiel zweier Schriftsteller wird die asthetische Verarbeitung dessen exemplarisch aufgezeigt.
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Rumanische, dalmatische Sprache, Literatur, Landeskunde, Universitat Siegen (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das heutige Rumanien als kleine Region an der Schnittstelle von Orient und Okzident weist vielfaltige kulturelle Einflusse auf. Seit seiner Besiedlung war es meist Spielball politischer Machtinteressen und konnte somit nur schwer eine kulturelle Identitat herausbilden. Das Ergebnis ist eine kleine Kultur , deren Spezifikum einer Suche nach einem souveranen Identitatsmodell sowohl Literatur als auch Politik in ihren Dienst stellt. Daraus ergibt sich eine enge Verflechtung dieser gesellschaftlichen Bereiche, die in diesem Werk auf kunstlerischer Ebene reflektiert wird. Unter der Annahme, dass rumanische Literatur vorwiegend durch Exilkunstler ausserhalb des Landes wahrgenommen wird, werden zwei Exilschriftsteller vorgestellt: Der als phantastischer Romancier und Religionswissenschaftler international bekannte konservative Kulturphilosoph Mircea Eliade und der ausserhalb rumanischer Landesgrenzen weitestgehend unbekannte avantgardistische Lyriker Ion Caraion. In ihrer Verankerung in gegensatzlichen rumanischen Kulturtraditionen bilden sie einen Querschnitt der rumanischen Kulturgeschichte ab. Die Arbeit untersucht daher, inwiefern sich die jeweilige gesellschaftspolitische Weltanschauung sowie der damit verbundene Ethos in der AEsthetik des literarischen Werkes vor und nach dem Gang des jeweiligen Schriftstellers ins Exil niederschlagen. Die Exilsituation wird dabei als existentielle Daseinsform des Kunstlers betrachtet, die das Profil von Kunstlerpersoenlichkeit und Werk pragnant hervortreten lasst. Es wird das komplexe Geflecht dargestellt, dem moderne Kunstler aus Osteuropa auf dem globalen literarischen Feld in politischen Systemen unterworfen sind. Am Beispiel zweier Schriftsteller wird die asthetische Verarbeitung dessen exemplarisch aufgezeigt.