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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Fachhochschule Salzburg (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vaterland dankt seinen Helden! - Inschriften wie diese finden sich auf unzahligen Kriegerdenkmalern des zweiten Weltkrieges in Stadt und Land Salzburg. Den omniprasenten Soldatendenkmalern steht jedoch kein einziges (Trummer-)Frauendenkmal gegenuber. Die androzentrische Denkmallandschaft Salzburgs ist ein bezeichnendes Beispiel dafur, dass Raume mehr sind als geografische Orte: Sie sind Lebenswelten, Spiegel gesellschaftlicher Strukturen und Indikatoren fur soziale Verhaltnisse: Raume koennen fur gesellschaftliche Gruppen unterschiedlich relevant werden. Sie koennen unterschiedlich erfahren werden. Sie koennen Zugangschancen und Ausschlusse steuern. Sie koennen zu Auseinandersetzungen im Kampf um Anerkennung werden. Somit werden uber Raumkonstitutionen meist auch Macht- und Herrschaftsverhaltnisse ausgehandelt (Loew/Sturm 2005, S. 45). Besonders markant stellen sich Hierarchien in Bezug auf das geschlechterspezifische Gesellschaftsverhaltnis dar. Wahrend die weibliche Genusgruppe dem privaten Raum zugewiesen wird, wird der oeffentliche Raum traditionell der mannlichen zugeschrieben, wobei diese spharische Trennung mit einer Abwertung der weiblich zugeschriebenen Raumbedurfnissen einhergeht (vgl. ebd.). Die Annahme, die Gestaltung des oeffentlichen Raumes sei Aufgabe feministischer Sozialer Arbeit, liegt also nahe, weshalb die zu bearbeitende Forschungsfrage folgendermassen lautet: Inwiefern ist der Soziale Raum relevant fur die feministische Soziale Arbeit? Sozialraum wird hierbei nicht als rein physischer, sondern - obigem Zitat gemass- als belebter, bzw. erlebter Raum verstanden. Zur Bearbeitung des Themas werden zunachst die generellen Merkmale und theoretischen Grundlagen feministischer Sozialer Arbeit erlautert, wobei auch auf die unterschiedlichen Ansatze feministischer Theorie e
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Fachhochschule Salzburg (Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vaterland dankt seinen Helden! - Inschriften wie diese finden sich auf unzahligen Kriegerdenkmalern des zweiten Weltkrieges in Stadt und Land Salzburg. Den omniprasenten Soldatendenkmalern steht jedoch kein einziges (Trummer-)Frauendenkmal gegenuber. Die androzentrische Denkmallandschaft Salzburgs ist ein bezeichnendes Beispiel dafur, dass Raume mehr sind als geografische Orte: Sie sind Lebenswelten, Spiegel gesellschaftlicher Strukturen und Indikatoren fur soziale Verhaltnisse: Raume koennen fur gesellschaftliche Gruppen unterschiedlich relevant werden. Sie koennen unterschiedlich erfahren werden. Sie koennen Zugangschancen und Ausschlusse steuern. Sie koennen zu Auseinandersetzungen im Kampf um Anerkennung werden. Somit werden uber Raumkonstitutionen meist auch Macht- und Herrschaftsverhaltnisse ausgehandelt (Loew/Sturm 2005, S. 45). Besonders markant stellen sich Hierarchien in Bezug auf das geschlechterspezifische Gesellschaftsverhaltnis dar. Wahrend die weibliche Genusgruppe dem privaten Raum zugewiesen wird, wird der oeffentliche Raum traditionell der mannlichen zugeschrieben, wobei diese spharische Trennung mit einer Abwertung der weiblich zugeschriebenen Raumbedurfnissen einhergeht (vgl. ebd.). Die Annahme, die Gestaltung des oeffentlichen Raumes sei Aufgabe feministischer Sozialer Arbeit, liegt also nahe, weshalb die zu bearbeitende Forschungsfrage folgendermassen lautet: Inwiefern ist der Soziale Raum relevant fur die feministische Soziale Arbeit? Sozialraum wird hierbei nicht als rein physischer, sondern - obigem Zitat gemass- als belebter, bzw. erlebter Raum verstanden. Zur Bearbeitung des Themas werden zunachst die generellen Merkmale und theoretischen Grundlagen feministischer Sozialer Arbeit erlautert, wobei auch auf die unterschiedlichen Ansatze feministischer Theorie e