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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der beruhmte Herodot von Halikarnassos (ca. 485-425 v. Chr.) machte nicht nur als Geograph und Voelkerkundler von sich Reden, sondern gilt vielen auch heute noch als Vater der Geschichtsschreibung . Diese Wurdigung beruht im Wesentlichen auf seinem einzigen erhalten gebliebenen und aus neun Banden bestehenden Werk, welches unter dem Titel Historien (1) eine Universalgeschichte des Verhaltnisses von Hellenen und Barbaren im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. zeichnet. Interessanterweise hat Herodot die funf um die barbarischen Grossherrscher zentrierten Geschehenskreise […] in eigenartiger Weise mit der Frage nach der Freiheit der Ionier verknupft (2), weshalb der Darstellung des Ionischen Aufstands innerhalb der Gesamtkomposition eine besondere Bedeutung zukommt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ursachen fur das Aufbegehren gegen die persische Oberherrschaft zu ergrunden und im gunstigsten Fall deren Gewichtung vorzunehmen. Der Fokus liegt dabei auf zwei grundlegenden Themenkomplexen: Zum einen spielen die persoenlichen Motive des milesischen Tyrannen Histiaios und - noch deutlicher - seines Stellvertreters Aristagoras eine wichtige Rolle. Zum anderen sind aber auch die semi-nationalen, freiheitlichen und wirtschaftlichen Interessen der Burger in den kleinasiatischen Griechenstadten, die dem Ionischen Bund als Schicksalsgemeinschaft ange-hoerten, nicht zu vernachlassigen. (1) Vgl. Herodot: Historien. Deutsche Gesamtausgabe. UEbersetzt von A. Horneffer. Neu herausgegeben und erlautert von H.W. Haussig. Mit einer Einleitung von W.F. Otto, 4. Auflage (Kroener), Stuttgart 1971. (2) Walter, Uwe: Herodot und die Ursachen des Ionischen Aufstandes. In: Historia: Zeitschrift fur Alte Geschichte, Bd. 42, H.3/1993, S. 257.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universitat Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Der beruhmte Herodot von Halikarnassos (ca. 485-425 v. Chr.) machte nicht nur als Geograph und Voelkerkundler von sich Reden, sondern gilt vielen auch heute noch als Vater der Geschichtsschreibung . Diese Wurdigung beruht im Wesentlichen auf seinem einzigen erhalten gebliebenen und aus neun Banden bestehenden Werk, welches unter dem Titel Historien (1) eine Universalgeschichte des Verhaltnisses von Hellenen und Barbaren im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. zeichnet. Interessanterweise hat Herodot die funf um die barbarischen Grossherrscher zentrierten Geschehenskreise […] in eigenartiger Weise mit der Frage nach der Freiheit der Ionier verknupft (2), weshalb der Darstellung des Ionischen Aufstands innerhalb der Gesamtkomposition eine besondere Bedeutung zukommt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ursachen fur das Aufbegehren gegen die persische Oberherrschaft zu ergrunden und im gunstigsten Fall deren Gewichtung vorzunehmen. Der Fokus liegt dabei auf zwei grundlegenden Themenkomplexen: Zum einen spielen die persoenlichen Motive des milesischen Tyrannen Histiaios und - noch deutlicher - seines Stellvertreters Aristagoras eine wichtige Rolle. Zum anderen sind aber auch die semi-nationalen, freiheitlichen und wirtschaftlichen Interessen der Burger in den kleinasiatischen Griechenstadten, die dem Ionischen Bund als Schicksalsgemeinschaft ange-hoerten, nicht zu vernachlassigen. (1) Vgl. Herodot: Historien. Deutsche Gesamtausgabe. UEbersetzt von A. Horneffer. Neu herausgegeben und erlautert von H.W. Haussig. Mit einer Einleitung von W.F. Otto, 4. Auflage (Kroener), Stuttgart 1971. (2) Walter, Uwe: Herodot und die Ursachen des Ionischen Aufstandes. In: Historia: Zeitschrift fur Alte Geschichte, Bd. 42, H.3/1993, S. 257.