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Das Ritterideal in Hartmanns Iwein: Ritterliche Tugenden im Kontext von literarischer Prasentation und historischer Wirklichkeit
Paperback

Das Ritterideal in Hartmanns Iwein: Ritterliche Tugenden im Kontext von literarischer Prasentation und historischer Wirklichkeit

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Georg-August-Universitat Goettingen (Seminar fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Die Ritteridee in der deutschen Literatur des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Hartmann von Aue nimmt unter den Dichtern des 12. Jahrhunderts mit Sicherheit eine Sonderstellung ein. Als gebildeter Ritter bewegte er sich zwischen der klerikalen und weltlichen Sphare, die in ihrem Wechselspiel die mittelalterliche Gesellschaft pragten. Wahrend einerseits davon auszugehen ist, dass er eine Klosterschule besucht hat, und dadurch mit christlichen Werten und spirituellen Texten in Kontakt kam, so bezeichnet er sich andererseits im Armen Heinrich selbst als dienestman, wodurch eine Tatigkeit als Ministerialer im Dienst eines groesseren Adelsgeschlechts anzunehmen ist. Alleine dieser Kontext macht eine Betrachtung seiner Werke schon interessant, wenn doch im Mittelalter die Abfassung von Texten hauptsachlich Aufgabe von Klerikern war. Vielleicht noch wichtiger fur die literaturwissenschaftliche Aufarbeitung des Stoffes ist aber die Debatte uber Elemente von Fiktionalitat und Historizitat in Artusromanen, die Walter Haug angestossen hat, und die auch Schwerpunkt dieser Arbeit sein soll. Geschichtswissenschaftliche Darstellungen des Rittertums im Hochmittelalter, wie etwa die Arbeiten von Josef Fleckenstein, haben gezeigt, dass Ritterlichkeit in dieser Zeit nicht immer so ausgesehen hat wie es uns in mittelalterlichen Romanen prasentiert wird. Unser Bild vom Mittelalter ist womoeglich in vielen Punkten idealisiert, in manchen schlichtweg falsch, und dennoch gibt es einige Aspekte in der mittelalterlichen Literatur, die mit der historischen Wirklichkeit im Einklang sind. Offensichtlich ist es nicht einfach, die Grenze zwischen Fiktionalitat und Historizitat zu ziehen, aber die Beschaftigung mit diesen Fragen ist von zentr

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
2 October 2012
Pages
24
ISBN
9783656278641

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Georg-August-Universitat Goettingen (Seminar fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Die Ritteridee in der deutschen Literatur des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Hartmann von Aue nimmt unter den Dichtern des 12. Jahrhunderts mit Sicherheit eine Sonderstellung ein. Als gebildeter Ritter bewegte er sich zwischen der klerikalen und weltlichen Sphare, die in ihrem Wechselspiel die mittelalterliche Gesellschaft pragten. Wahrend einerseits davon auszugehen ist, dass er eine Klosterschule besucht hat, und dadurch mit christlichen Werten und spirituellen Texten in Kontakt kam, so bezeichnet er sich andererseits im Armen Heinrich selbst als dienestman, wodurch eine Tatigkeit als Ministerialer im Dienst eines groesseren Adelsgeschlechts anzunehmen ist. Alleine dieser Kontext macht eine Betrachtung seiner Werke schon interessant, wenn doch im Mittelalter die Abfassung von Texten hauptsachlich Aufgabe von Klerikern war. Vielleicht noch wichtiger fur die literaturwissenschaftliche Aufarbeitung des Stoffes ist aber die Debatte uber Elemente von Fiktionalitat und Historizitat in Artusromanen, die Walter Haug angestossen hat, und die auch Schwerpunkt dieser Arbeit sein soll. Geschichtswissenschaftliche Darstellungen des Rittertums im Hochmittelalter, wie etwa die Arbeiten von Josef Fleckenstein, haben gezeigt, dass Ritterlichkeit in dieser Zeit nicht immer so ausgesehen hat wie es uns in mittelalterlichen Romanen prasentiert wird. Unser Bild vom Mittelalter ist womoeglich in vielen Punkten idealisiert, in manchen schlichtweg falsch, und dennoch gibt es einige Aspekte in der mittelalterlichen Literatur, die mit der historischen Wirklichkeit im Einklang sind. Offensichtlich ist es nicht einfach, die Grenze zwischen Fiktionalitat und Historizitat zu ziehen, aber die Beschaftigung mit diesen Fragen ist von zentr

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Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
2 October 2012
Pages
24
ISBN
9783656278641