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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,15, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Ethnologie und Afrikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2011 veranderte sich fur viele Millionen Menschen ihre Alltagswelt. Despoten wurden gesturzt, Regime in Frage gestellt und dem angestauten Unmut Luft gemacht. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich eine Protestbewegung von Tunesien uber Nordafrika und den Nahen und Mittleren Osten, bis sie schliesslich auch in Form von Fluchtlingsstroemen Europa erreichte. Ein Land im Herzen des Nahen Ostens wird eher selten im Zusammenhang mit dem arabischen Fruhling erwahnt- der Libanon. Dennoch kam es auch in dem kleinen Staat an der Levante zu Demonstrationen und Auseinandersetzungen mit Sicherheitskraften. Hier streiten sich seit Jahrhunderten und vermehrt seit Ausbruch des Burgerkriegs Historiker, Politiker und Kleriker uber die Existenz einer nationalen Identitat und wie diese auszusehen habe. Die mehrdeutige Identitat des Landes spaltete dessen Bevoelkerung entlang lokaler, nationaler und ideologischer Linien. Entlang dieser entstand ein konflikttrachtiges Spannungsfeld kommunaler, staatlicher und nationaler Grenzen, welche die Frage nach der Identitat sehr problematisch gestalten. Besonders betroffen sind Grenzregionen, die zudem noch dem Einfluss externer Identitaten und Machte unterstehen. Daher entstand im Libanon eine hohe Sensitivitat gegenuber sozialer Koharenz und nationaler Einheit. Im weitgefacherten Spektrum der libanesischen Gesellschaft, ist religioeser Kommunalismus die vorherrschende Identitat. Daher herrscht seit langem die Forderung nach einer Sakularisierung, um die trennende Kluft zu uberwinden. Trotz dieser heiklen Problematik in einem Land mit mehr als 18 verschiedenen Konfessionsgruppen, kommt es auch hier zu Protesten, vornehmlich von Studenten und Intellektuellen. Nun stellt sich die Frage, ob diese vom arabischen Fruhling beeinflusst waren. Hatte dieser die Wahrnehmung v
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,15, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Ethnologie und Afrikanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2011 veranderte sich fur viele Millionen Menschen ihre Alltagswelt. Despoten wurden gesturzt, Regime in Frage gestellt und dem angestauten Unmut Luft gemacht. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich eine Protestbewegung von Tunesien uber Nordafrika und den Nahen und Mittleren Osten, bis sie schliesslich auch in Form von Fluchtlingsstroemen Europa erreichte. Ein Land im Herzen des Nahen Ostens wird eher selten im Zusammenhang mit dem arabischen Fruhling erwahnt- der Libanon. Dennoch kam es auch in dem kleinen Staat an der Levante zu Demonstrationen und Auseinandersetzungen mit Sicherheitskraften. Hier streiten sich seit Jahrhunderten und vermehrt seit Ausbruch des Burgerkriegs Historiker, Politiker und Kleriker uber die Existenz einer nationalen Identitat und wie diese auszusehen habe. Die mehrdeutige Identitat des Landes spaltete dessen Bevoelkerung entlang lokaler, nationaler und ideologischer Linien. Entlang dieser entstand ein konflikttrachtiges Spannungsfeld kommunaler, staatlicher und nationaler Grenzen, welche die Frage nach der Identitat sehr problematisch gestalten. Besonders betroffen sind Grenzregionen, die zudem noch dem Einfluss externer Identitaten und Machte unterstehen. Daher entstand im Libanon eine hohe Sensitivitat gegenuber sozialer Koharenz und nationaler Einheit. Im weitgefacherten Spektrum der libanesischen Gesellschaft, ist religioeser Kommunalismus die vorherrschende Identitat. Daher herrscht seit langem die Forderung nach einer Sakularisierung, um die trennende Kluft zu uberwinden. Trotz dieser heiklen Problematik in einem Land mit mehr als 18 verschiedenen Konfessionsgruppen, kommt es auch hier zu Protesten, vornehmlich von Studenten und Intellektuellen. Nun stellt sich die Frage, ob diese vom arabischen Fruhling beeinflusst waren. Hatte dieser die Wahrnehmung v