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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Archaologie, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Stadtarchaologie, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: […] Um die eingangs gestellte Frage beantworten zu koennen, muss zunachst sowohl der Begriff Oppidum als auch der Terminus Stadt einer naheren Betrachtung unterzogen werden. Oppidum, aus dem Lateinischen ubersetzt, bedeutet Feste, geschutzter Ort (Doebler 2000, 216), ebenso kleine Landstadt ohne besonderen Rechtsstatus (Fries-Knoblach 2002, 111). Im archaologischen Sinne bezeichnet dieser Terminus Grosssiedlung Merkmalen des 2. und 1. Jh.s v. Chr. (RGA 22, 131ff.), der von den Kelten gepragten Spatlatenezeit. Als klassisches Beispiel gilt Manching, welches aufgrund kontinuierlicher Besiedlungsbedingungen am langsten existierte. Es entstand wie viele andere Oppida im heutigen Bayern durch die Ost- bzw. Sudexpansion der Kelten zu Beginn des 4. Jh.s v. Chr. (Sievers 1999, 7; Fries-Knoblach 2002, 106f.). Bisweilen werden auch die hallstattzeitlichen Furstensitze wie etwa die Heuneburg, die ihre Hauptbesiedlungszeit ab der Mitte des 7. Jh.s v. Chr. bis zum Beginn des 4. Jh.s v. Chr. hatten, unter der Begrifflichkeit Oppidum gefuhrt. Hekataios von Milet berichtet um 550 v. Chr. zum ersten Mal von den Keltoi
Massalia, eine Stadt Liturgiens in der Gegend des Keltenlandes, eine Kolonie der Phoenikaier. (Eluere 1994, 131) Massalia entspricht dem heutigen Marseille. Herodot schrieb dann in seinen Historien um 450 v. Chr.: Die Donau entspringt im Keltenlande bei der Stadt Pyrene…die Kelten aber leben ausserhalb der Saulen des Herakles 1, sie grenzen an die Kynesier an, die unter allen Bewohnern im aussersten Westen wohnen. (Eluere 1994, 131). Somit beweisen beide griechischen Autoren, dass schon wahrend der spaten Hallstattzeit in Baden-Wurttemberg von Kelten zu sprechen ist (Schussmann 2000, 9). Der Begriff Oppidum, welcher als Synonym fur d
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Archaologie, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Stadtarchaologie, 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: […] Um die eingangs gestellte Frage beantworten zu koennen, muss zunachst sowohl der Begriff Oppidum als auch der Terminus Stadt einer naheren Betrachtung unterzogen werden. Oppidum, aus dem Lateinischen ubersetzt, bedeutet Feste, geschutzter Ort (Doebler 2000, 216), ebenso kleine Landstadt ohne besonderen Rechtsstatus (Fries-Knoblach 2002, 111). Im archaologischen Sinne bezeichnet dieser Terminus Grosssiedlung Merkmalen des 2. und 1. Jh.s v. Chr. (RGA 22, 131ff.), der von den Kelten gepragten Spatlatenezeit. Als klassisches Beispiel gilt Manching, welches aufgrund kontinuierlicher Besiedlungsbedingungen am langsten existierte. Es entstand wie viele andere Oppida im heutigen Bayern durch die Ost- bzw. Sudexpansion der Kelten zu Beginn des 4. Jh.s v. Chr. (Sievers 1999, 7; Fries-Knoblach 2002, 106f.). Bisweilen werden auch die hallstattzeitlichen Furstensitze wie etwa die Heuneburg, die ihre Hauptbesiedlungszeit ab der Mitte des 7. Jh.s v. Chr. bis zum Beginn des 4. Jh.s v. Chr. hatten, unter der Begrifflichkeit Oppidum gefuhrt. Hekataios von Milet berichtet um 550 v. Chr. zum ersten Mal von den Keltoi
Massalia, eine Stadt Liturgiens in der Gegend des Keltenlandes, eine Kolonie der Phoenikaier. (Eluere 1994, 131) Massalia entspricht dem heutigen Marseille. Herodot schrieb dann in seinen Historien um 450 v. Chr.: Die Donau entspringt im Keltenlande bei der Stadt Pyrene…die Kelten aber leben ausserhalb der Saulen des Herakles 1, sie grenzen an die Kynesier an, die unter allen Bewohnern im aussersten Westen wohnen. (Eluere 1994, 131). Somit beweisen beide griechischen Autoren, dass schon wahrend der spaten Hallstattzeit in Baden-Wurttemberg von Kelten zu sprechen ist (Schussmann 2000, 9). Der Begriff Oppidum, welcher als Synonym fur d