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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die technologische und wirtschaftliche Entwicklung auf den Weltmarkten hat brisante Veranderungen in der Arbeitswelt ausgeloest. In diesem Zusammenhang spricht Ralph Sichler vom Ende der Industriegesellschaft und vom UEbergang zur Wissensgesellschaft, wo die Autonomie des einzelnen Akteures eine wesentliche Rolle spielt: Sowohl in ihrer Arbeit als auch in Bezug auf ihre Arbeit beanspruchen heute viele Menschen einen grossen Freiraum. Sie wollen selbst entscheiden, wann sie welche Arbeiten mit welchen Mitteln erledigen. Und sie wollen die zeitliche Anordnung von Arbeitszeiten und Freizeiten moeglichst selbststandig regeln. (Ralph Sichler8 2006:39) Mit dem Wandel der Anforderungen an Erwerbstatige andert sich der Verlauf ihrer Erwerbsbiographie. Ralph Sichler zufolge wird die traditionelle Erwerbsbiographie heutzutage durch die sogenannte fragmentierte Erwerbsbiographie ersetzt. Die typischen Lebensabschnitte wie Ausbildung, Erwerbstatigkeit und Ruhestand werden mit diversen berufspraktischen Tatigkeiten, Zusatzqualifizierungen, Umschulungen, Teil- oder Nicht-Erwerbstatigkeit vervollstandigt. Der Globalisierungsprozess bringt einen hohen Konkurrenzdruck mit sich, der einen grossen Einfluss auf die Gestaltung sowohl des Arbeitslebens als auch auf die Gestaltung des Privatlebens ausubt. Die Prozesse der Dezentralisierung und der Individualisierung erfordern moeglichst flexible Arbeitsformen in den Organisationsstrukturen. Somit andert sich auch das klassische Bild des Mitarbeiters. In meiner Arbeit versuche ich folgende Frage zu beantworten: inwiefern werden die Anforderungen an Erwerbstatige vom Markt beeinflusst und welche Chancen und Risiken sind damit verbunden. Im Weiteren werde ich mich mit der These vom Arbeitskraftunternehmer als neuem Leittypus der Erwerbsarbeit von Voss und Pongratz aus
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die technologische und wirtschaftliche Entwicklung auf den Weltmarkten hat brisante Veranderungen in der Arbeitswelt ausgeloest. In diesem Zusammenhang spricht Ralph Sichler vom Ende der Industriegesellschaft und vom UEbergang zur Wissensgesellschaft, wo die Autonomie des einzelnen Akteures eine wesentliche Rolle spielt: Sowohl in ihrer Arbeit als auch in Bezug auf ihre Arbeit beanspruchen heute viele Menschen einen grossen Freiraum. Sie wollen selbst entscheiden, wann sie welche Arbeiten mit welchen Mitteln erledigen. Und sie wollen die zeitliche Anordnung von Arbeitszeiten und Freizeiten moeglichst selbststandig regeln. (Ralph Sichler8 2006:39) Mit dem Wandel der Anforderungen an Erwerbstatige andert sich der Verlauf ihrer Erwerbsbiographie. Ralph Sichler zufolge wird die traditionelle Erwerbsbiographie heutzutage durch die sogenannte fragmentierte Erwerbsbiographie ersetzt. Die typischen Lebensabschnitte wie Ausbildung, Erwerbstatigkeit und Ruhestand werden mit diversen berufspraktischen Tatigkeiten, Zusatzqualifizierungen, Umschulungen, Teil- oder Nicht-Erwerbstatigkeit vervollstandigt. Der Globalisierungsprozess bringt einen hohen Konkurrenzdruck mit sich, der einen grossen Einfluss auf die Gestaltung sowohl des Arbeitslebens als auch auf die Gestaltung des Privatlebens ausubt. Die Prozesse der Dezentralisierung und der Individualisierung erfordern moeglichst flexible Arbeitsformen in den Organisationsstrukturen. Somit andert sich auch das klassische Bild des Mitarbeiters. In meiner Arbeit versuche ich folgende Frage zu beantworten: inwiefern werden die Anforderungen an Erwerbstatige vom Markt beeinflusst und welche Chancen und Risiken sind damit verbunden. Im Weiteren werde ich mich mit der These vom Arbeitskraftunternehmer als neuem Leittypus der Erwerbsarbeit von Voss und Pongratz aus