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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Philipps-Universitat Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl Sigmund Freud, als auch Karl Marx und Friedrich Engels haben in Ihren jeweiligen Forschungsgebieten oder Interessensspharen revolutionare Veranderungen bewirkt. Obgleich ihre Theorien oder Erkenntnisse mittlerweile teils wissenschaftlich oder durch den Lauf der Geschichte relativiert wurden, haben sie noch immer Einfluss auf unser politisches Alltagsgeschehen beziehungsweise auf gangige Praktiken in der psychologischen Forschung und Praxis. So ist der Sozialismus oder Kommunismus auch nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes noch immer keine ausgestorbene politische Stromung. Beispiele hierfur konnen etwa der ausgebliebene Systemwechsel auf Kuba, die politische Kontinuitat des Regimes Nordkoreas oder in Teilaspekten auch die Grundung einer neuen Linkspartei in der BRD sein. Auch die Freudsche Psychoanalyse wird noch immer gelehrt und zu therapeutischen Zwecken angewendet. Die Erkenntnisse Freuds zur Sozialisation des Menschen, zur Sublimierung von Trieben und zur Traumdeutung erfahren in der Tiefenpsychologie noch immer einen hohen Stellenwert. Dieses Essay entstand im Rahmen des Seminars Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien, dass interdisziplinare und einfuhrende Einblicke in verschiedenste theoretische Entwurfe zu Entstehung und Verlauf von Konflikten ermoglichte. Unter Berucksichtigung der oben angefuhrten Tatsachen und vor dem Hintergrund der gegebenen Themenauswahl, habe ich mich daher bewut zum Vergleich des Freudschen und des Konfliktbegriffes Marxens und Engels, namentlich des Unbehagens des Menschen in der Kultur und des Klassenkampfes, entschieden. Weiterhin soll auch auf die Schlussfolgerungen eingegangen werden, zu denen Freud, Marx und Engels bezuglich des Individuums gekommen sind. Abschlieend mochte ich Partei fur eine der beiden Argumentationsformen ergreifen, beziehungsweise abwagen, welche auf
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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Philipps-Universitat Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Sowohl Sigmund Freud, als auch Karl Marx und Friedrich Engels haben in Ihren jeweiligen Forschungsgebieten oder Interessensspharen revolutionare Veranderungen bewirkt. Obgleich ihre Theorien oder Erkenntnisse mittlerweile teils wissenschaftlich oder durch den Lauf der Geschichte relativiert wurden, haben sie noch immer Einfluss auf unser politisches Alltagsgeschehen beziehungsweise auf gangige Praktiken in der psychologischen Forschung und Praxis. So ist der Sozialismus oder Kommunismus auch nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes noch immer keine ausgestorbene politische Stromung. Beispiele hierfur konnen etwa der ausgebliebene Systemwechsel auf Kuba, die politische Kontinuitat des Regimes Nordkoreas oder in Teilaspekten auch die Grundung einer neuen Linkspartei in der BRD sein. Auch die Freudsche Psychoanalyse wird noch immer gelehrt und zu therapeutischen Zwecken angewendet. Die Erkenntnisse Freuds zur Sozialisation des Menschen, zur Sublimierung von Trieben und zur Traumdeutung erfahren in der Tiefenpsychologie noch immer einen hohen Stellenwert. Dieses Essay entstand im Rahmen des Seminars Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien, dass interdisziplinare und einfuhrende Einblicke in verschiedenste theoretische Entwurfe zu Entstehung und Verlauf von Konflikten ermoglichte. Unter Berucksichtigung der oben angefuhrten Tatsachen und vor dem Hintergrund der gegebenen Themenauswahl, habe ich mich daher bewut zum Vergleich des Freudschen und des Konfliktbegriffes Marxens und Engels, namentlich des Unbehagens des Menschen in der Kultur und des Klassenkampfes, entschieden. Weiterhin soll auch auf die Schlussfolgerungen eingegangen werden, zu denen Freud, Marx und Engels bezuglich des Individuums gekommen sind. Abschlieend mochte ich Partei fur eine der beiden Argumentationsformen ergreifen, beziehungsweise abwagen, welche auf