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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Germanistik), Veranstaltung: AEltere Sprache und Literatur/Mediavistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad, entstanden ca. 1170, ist die deutsche Adaption der altfranzoesischen Vorlage Chanson de Roland. Diese Arbeit thematisiert jedoch ausschliesslich die deutsche Version. Die Handlung verlauft in beiden Werken sehr ahnlich, lediglich der stark christliche Grundton ist nur in der deutschen Adaption herauszulesen. Da das Rolandslied auch Karlslied genannt wird, liegt die Beschaftigung mit dieser Figur der Erzahlung nahe. Da der christliche Grundton auch sehr ausgepragt auf seinen Charakter projiziert wird, wird er ebenfalls in dieser Arbeit immer wieder aufgegriffen werden. Karl als christlicher Kaiser ist die zentrale Figur des Rolandslied(es) des Pfaffen Konrad. Ich gehe davon aus, dass die Charakterisierung des Kaisers im eigentlichen Handlungsverlauf als ausserst christlich und tugendhaft anzusehen ist. Trotzdem ist er entscheidungsfahig und in seiner Rolle nicht uberfordert. Die Version des Pfaffen Konrads zeugt von einem hohen Ansehen fur Kaiser Karl. In den Traumen des Kaisers hingegen, erscheint dieser angstlich und hilflos. Gerade auch die Verse unmittelbar vor und nach den Traumen bergen oft Attribute, welche den Gefuhlsausdruck Angst beschreiben. Nach ENDRES lieferte Freud 1895 einen bis heute gultigen Symptomkatalog fur Angstneurosen (ebd. 1985; 81). Dieser Katalog sieht nach ENDRES vereinfacht wie folgt aus: a) Herzklopfen bis zum Herzkollaps b) Stoerungen der Atmung c) Schweissausbruche d) Zittern und Schutteln e) Heisshunger, oft mit Schwindel verbunden f) Diarrhoeen g) Lokomotorischer Schwindel h) Kongestionen i) Parasthesien (Einschlafen der Glieder) j) Nachtliches Aufschrecken, Schlaflosigkeit (ebd. 1985; 81) Auffallig ist nun, dass der Pfaffe Konrad gerade kurz vor und nac
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Germanistik), Veranstaltung: AEltere Sprache und Literatur/Mediavistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Rolandslied des Pfaffen Konrad, entstanden ca. 1170, ist die deutsche Adaption der altfranzoesischen Vorlage Chanson de Roland. Diese Arbeit thematisiert jedoch ausschliesslich die deutsche Version. Die Handlung verlauft in beiden Werken sehr ahnlich, lediglich der stark christliche Grundton ist nur in der deutschen Adaption herauszulesen. Da das Rolandslied auch Karlslied genannt wird, liegt die Beschaftigung mit dieser Figur der Erzahlung nahe. Da der christliche Grundton auch sehr ausgepragt auf seinen Charakter projiziert wird, wird er ebenfalls in dieser Arbeit immer wieder aufgegriffen werden. Karl als christlicher Kaiser ist die zentrale Figur des Rolandslied(es) des Pfaffen Konrad. Ich gehe davon aus, dass die Charakterisierung des Kaisers im eigentlichen Handlungsverlauf als ausserst christlich und tugendhaft anzusehen ist. Trotzdem ist er entscheidungsfahig und in seiner Rolle nicht uberfordert. Die Version des Pfaffen Konrads zeugt von einem hohen Ansehen fur Kaiser Karl. In den Traumen des Kaisers hingegen, erscheint dieser angstlich und hilflos. Gerade auch die Verse unmittelbar vor und nach den Traumen bergen oft Attribute, welche den Gefuhlsausdruck Angst beschreiben. Nach ENDRES lieferte Freud 1895 einen bis heute gultigen Symptomkatalog fur Angstneurosen (ebd. 1985; 81). Dieser Katalog sieht nach ENDRES vereinfacht wie folgt aus: a) Herzklopfen bis zum Herzkollaps b) Stoerungen der Atmung c) Schweissausbruche d) Zittern und Schutteln e) Heisshunger, oft mit Schwindel verbunden f) Diarrhoeen g) Lokomotorischer Schwindel h) Kongestionen i) Parasthesien (Einschlafen der Glieder) j) Nachtliches Aufschrecken, Schlaflosigkeit (ebd. 1985; 81) Auffallig ist nun, dass der Pfaffe Konrad gerade kurz vor und nac