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Koenigin Elisabeth und Helene Kottannerin: Verfechterinnen des Thronfolgers
Paperback

Koenigin Elisabeth und Helene Kottannerin: Verfechterinnen des Thronfolgers

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Veranstaltung: PS: Die Luxemburger, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschichte wird meist aus der Perspektive von Mannern geschrieben, wie beispielsweise von Xenophon oder Aristoteles. Auch inhaltlich befasst sich die Forschung vorwiegend mit den Eroberern der Welt, mit Kriegen, die aufgrund politischer Auseinandersetzungen und strategischer Richtlinien mannlicher Herrscher ausbrachen, und vernachlassigt dabei oft die Frauen hinter den Mannern. Ebenso wurde die Geschichte der Luxemburger von machtigen mannlichen Herrschern gepragt, von Karl IV. oder seinem Sohn Sigismund. Dennoch tat sich eine Frau innerhalb der Dynastie der Luxemburger hervor, die sogar die Forschung auf sich aufmerksam machte: die Erbtochter Kaiser Sigismunds, Elisabeth von Luxemburg, die mit ihrer Kammerfrau Helene Kottannerin mit Mut und einem Plan in die damalige Politik eingriff. In meiner Hausarbeit beschaftige ich mich mit diesen beiden Frauen, wie sie sich gegen das mannliche Geschlecht und dessen Vorstellungen wehrten und die Thronfolgerechte von Ladislaus Postumus, dem Sohn Elisabeths, verteidigten, indem sie sich die Stephanskrone aneigneten. Wichtig ist mir dabei, eine Antwort auf die Frage zu finden, welche Rolle jeweils Elisabeth und Helene bei dem kuhnen Vorhaben einnahmen. Um den Untersuchungsgegenstand einzugrenzen, liegt der Schwerpunkt auf den Denkwurdigkeiten der Helene Kottannerin , eine wichtige Quelle fur den Zeitraum von 1439-1440. Helene Kottannerin stellt als eine Frau, die ihre Memoiren niederschrieb, eine Ausnahme im deutschsprachigen Mittelalter dar.1 Karl Mollay hat Helenes Denkwurdigkeiten ediert und herausgegeben. Die Handschrift liegt als Prosatext in Ich-Form vor und enthalt etliche Symbole und goettliche Verweise, die den Herausgeber veranlassten anzunehmen, dass Helene keinesfalls selbst geschrieb

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
12 August 2012
Pages
20
ISBN
9783656253730

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Veranstaltung: PS: Die Luxemburger, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschichte wird meist aus der Perspektive von Mannern geschrieben, wie beispielsweise von Xenophon oder Aristoteles. Auch inhaltlich befasst sich die Forschung vorwiegend mit den Eroberern der Welt, mit Kriegen, die aufgrund politischer Auseinandersetzungen und strategischer Richtlinien mannlicher Herrscher ausbrachen, und vernachlassigt dabei oft die Frauen hinter den Mannern. Ebenso wurde die Geschichte der Luxemburger von machtigen mannlichen Herrschern gepragt, von Karl IV. oder seinem Sohn Sigismund. Dennoch tat sich eine Frau innerhalb der Dynastie der Luxemburger hervor, die sogar die Forschung auf sich aufmerksam machte: die Erbtochter Kaiser Sigismunds, Elisabeth von Luxemburg, die mit ihrer Kammerfrau Helene Kottannerin mit Mut und einem Plan in die damalige Politik eingriff. In meiner Hausarbeit beschaftige ich mich mit diesen beiden Frauen, wie sie sich gegen das mannliche Geschlecht und dessen Vorstellungen wehrten und die Thronfolgerechte von Ladislaus Postumus, dem Sohn Elisabeths, verteidigten, indem sie sich die Stephanskrone aneigneten. Wichtig ist mir dabei, eine Antwort auf die Frage zu finden, welche Rolle jeweils Elisabeth und Helene bei dem kuhnen Vorhaben einnahmen. Um den Untersuchungsgegenstand einzugrenzen, liegt der Schwerpunkt auf den Denkwurdigkeiten der Helene Kottannerin , eine wichtige Quelle fur den Zeitraum von 1439-1440. Helene Kottannerin stellt als eine Frau, die ihre Memoiren niederschrieb, eine Ausnahme im deutschsprachigen Mittelalter dar.1 Karl Mollay hat Helenes Denkwurdigkeiten ediert und herausgegeben. Die Handschrift liegt als Prosatext in Ich-Form vor und enthalt etliche Symbole und goettliche Verweise, die den Herausgeber veranlassten anzunehmen, dass Helene keinesfalls selbst geschrieb

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
12 August 2012
Pages
20
ISBN
9783656253730