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Die Funktion Der Nebenfiguren in Lessings Minna Von Barnhelm

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Veranstaltung: Die Komodie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll also ein Komodienschreiber nicht nur durch lauter Harlekinpossen ein Gelachter zu erwecken suchen; sondern sich auch bemuhen, seinen Zuschauern zu nutzen, das ist, sie kluger und tugendhafter zu machen. In der sogenannten Typenkomodie wurden die Figuren einzig auf eine lasterhafte Eigenschaft reduziert und somit der Belustigung des Publikums ausgesetzt. Diese Komodien hatten folgende Funktionen: Zum ersten eine moralische, denn dem Zuschauer wurden lasterhafte Eigenschaften so dargestellt, dass er die Figur verlachen musste. Dieses Verspotten fuhrte zur zweiten Funktion, namlich dazu, dass er sich als Zuschauer der Figur gegenuber erhaben fuhlte, und er sich an seiner Lasterhaftigkeit erbauen konnte. Der Ablauf der meisten Komodien ist nahezu identisch. Eine Figur isoliert sich anfangs durch eine negative Eigenschaft, was dazu fuhrt, dass eine Intrige eingesetzt und durchgefuhrt wird. Durch jenes intrigante Verhalten seiner Mitmenschen vollzieht sich nun bei der isolierten Figur ein Sinneswandel, wodurch sie von der Gesellschaft wieder angenommen wird. Lessing distanzierte sich von Gottscheds Komodienauffassung, indem nicht nur Typen als Figuren vorhanden waren, sondern ausgebildete Charaktere und bemerkte dazu Folgendes: Die Komodie wi ll durch Lachen bessern; aber nicht eben durch Verlachen; nicht gerade diejenigen Unarten, uber die sie zu lachen macht, noch weniger blo und allein die, an welchen sich diese lacherlichen Unarten finden. Ihr wahrer allgemeiner Nutzen liegt in dem Lachen selbst; in der Ubung unserer Fahigkeit das Lacherliche zu bemerken. 2 […]

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
27 July 2012
Pages
24
ISBN
9783656244882

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Veranstaltung: Die Komodie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es soll also ein Komodienschreiber nicht nur durch lauter Harlekinpossen ein Gelachter zu erwecken suchen; sondern sich auch bemuhen, seinen Zuschauern zu nutzen, das ist, sie kluger und tugendhafter zu machen. In der sogenannten Typenkomodie wurden die Figuren einzig auf eine lasterhafte Eigenschaft reduziert und somit der Belustigung des Publikums ausgesetzt. Diese Komodien hatten folgende Funktionen: Zum ersten eine moralische, denn dem Zuschauer wurden lasterhafte Eigenschaften so dargestellt, dass er die Figur verlachen musste. Dieses Verspotten fuhrte zur zweiten Funktion, namlich dazu, dass er sich als Zuschauer der Figur gegenuber erhaben fuhlte, und er sich an seiner Lasterhaftigkeit erbauen konnte. Der Ablauf der meisten Komodien ist nahezu identisch. Eine Figur isoliert sich anfangs durch eine negative Eigenschaft, was dazu fuhrt, dass eine Intrige eingesetzt und durchgefuhrt wird. Durch jenes intrigante Verhalten seiner Mitmenschen vollzieht sich nun bei der isolierten Figur ein Sinneswandel, wodurch sie von der Gesellschaft wieder angenommen wird. Lessing distanzierte sich von Gottscheds Komodienauffassung, indem nicht nur Typen als Figuren vorhanden waren, sondern ausgebildete Charaktere und bemerkte dazu Folgendes: Die Komodie wi ll durch Lachen bessern; aber nicht eben durch Verlachen; nicht gerade diejenigen Unarten, uber die sie zu lachen macht, noch weniger blo und allein die, an welchen sich diese lacherlichen Unarten finden. Ihr wahrer allgemeiner Nutzen liegt in dem Lachen selbst; in der Ubung unserer Fahigkeit das Lacherliche zu bemerken. 2 […]

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Paperback
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Grin Publishing
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27 July 2012
Pages
24
ISBN
9783656244882