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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Koenigskroenung des brandenburgischen Kurfursten Friedrich III. legte den Grundstein fur den Aufstieg Preussens zur Grossmacht. Vielen Historikern gilt der 18. Januar 1701 als Epochentag, der den Beginn der preussischen Geschichte markiere. Zugleich aber ist die historische Bewertung der Kroenung und ihres Zustandekommens seit dem 18. Jahrhundert einem stetigen Wandel unterworfen. Noch ambivalenter war lange Zeit die Beurteilung Friedrichs III./I., dessen Wahrnehmung sich haufig auf seine Position als erster Koenig beschrankt. Im ersten Teil dieser Arbeit soll die Rezeption der preussischen Koenigskroenung in der deutschsprachigen bzw. der bundesrepublikanischen Historiographie untersucht werden. Ein Schwerpunkt der Analyse liegt dabei auf dem 19. Jahrhundert, in dem sich die Geschichtsschreibung als Wissenschaft etablierte und einflussreiche Werke uber das preussische Koenigreich hervorbrachte. Als weiterer Schwerpunkt und Vergleichszeitraum wurde die zweite Halfte des 20. Jahrhunderts bis zum Kroenungsjubilaum 2001 gewahlt, da sich im Rahmen der Preussenjahre 1981 und 2001 zahlreiche Historiker und Publizisten mit der Koenigskroenung befassten. Neben ausgewahlten Standardwerken sollen bei der Untersuchung auch populare Darstellungen berucksichtigt werden. Nicht eingegangen werden kann auf internationale Forschungspublikationen und Veroeffentlichungen aus der DDR, da dies den Rahmen der Arbeit sprengen wurde. Ziel der Analyse ist die Herausarbeitung und Darstellung historiographischer Tendenzen und Entwicklungen in Bezug auf die Bewertung der Koenigskroenung. Im zweiten Teil der Arbeit soll die Rezeption der Rangerhoehung in der deutschen Erinnerungskultur am Beispiel exemplarischer Jahrestage der Koenigskroenung im 19. und 20. Jahrhundert behandelt werden. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, we
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Koenigskroenung des brandenburgischen Kurfursten Friedrich III. legte den Grundstein fur den Aufstieg Preussens zur Grossmacht. Vielen Historikern gilt der 18. Januar 1701 als Epochentag, der den Beginn der preussischen Geschichte markiere. Zugleich aber ist die historische Bewertung der Kroenung und ihres Zustandekommens seit dem 18. Jahrhundert einem stetigen Wandel unterworfen. Noch ambivalenter war lange Zeit die Beurteilung Friedrichs III./I., dessen Wahrnehmung sich haufig auf seine Position als erster Koenig beschrankt. Im ersten Teil dieser Arbeit soll die Rezeption der preussischen Koenigskroenung in der deutschsprachigen bzw. der bundesrepublikanischen Historiographie untersucht werden. Ein Schwerpunkt der Analyse liegt dabei auf dem 19. Jahrhundert, in dem sich die Geschichtsschreibung als Wissenschaft etablierte und einflussreiche Werke uber das preussische Koenigreich hervorbrachte. Als weiterer Schwerpunkt und Vergleichszeitraum wurde die zweite Halfte des 20. Jahrhunderts bis zum Kroenungsjubilaum 2001 gewahlt, da sich im Rahmen der Preussenjahre 1981 und 2001 zahlreiche Historiker und Publizisten mit der Koenigskroenung befassten. Neben ausgewahlten Standardwerken sollen bei der Untersuchung auch populare Darstellungen berucksichtigt werden. Nicht eingegangen werden kann auf internationale Forschungspublikationen und Veroeffentlichungen aus der DDR, da dies den Rahmen der Arbeit sprengen wurde. Ziel der Analyse ist die Herausarbeitung und Darstellung historiographischer Tendenzen und Entwicklungen in Bezug auf die Bewertung der Koenigskroenung. Im zweiten Teil der Arbeit soll die Rezeption der Rangerhoehung in der deutschen Erinnerungskultur am Beispiel exemplarischer Jahrestage der Koenigskroenung im 19. und 20. Jahrhundert behandelt werden. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, we