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Staufer und Welfen: Judiths Einfluss auf die Nachfolgeregelung des Reiches
Paperback

Staufer und Welfen: Judiths Einfluss auf die Nachfolgeregelung des Reiches

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Der Aufstieg des staufischen Hauses bis zum Tode Friedrich I. Barbarossa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hochmittelalter ist in Deutschland gepragt durch den langjahrigen Streit zwischen Staufern und Welfen. Betrachtet man sich den Konflikt zwischen Staufern und Welfen genauer, so stellt man fest, dass der Wechsel zwischen Erb- und Wahlkaisertum bzw. eine nicht genau festgelegte Nachfolgeregelung fur die Thronstreitigkeiten innerhalb der machthabenen Familien verantwortlich war. Bereits wahrend des Aufstreben des Familienclans im 9. Jahrhundert waren solcherlei Erbstreitigkeiten in den Kaiserfamilien vorhanden. Dies zeigt besonders eindrucklich die Geschichte der Judith I aus dem Hause Welf, welche zeitgleich das erste Mitglied dieser Familie ist, das in der Geschichtsschreibung verewigt ist. Aus heutiger Sicht wirkt die Hochzeit mit Kaiser Ludwig dem Frommen von daher auch mehr als spektakular. An seiner Seite sollte sie das 9. Jahrhundert ebenso pragen wie die Entwicklung des mittelalterlichen Europas. Durch die Geburt ihres Sohnes Karl brachte sie die bis dato unanfechtbar geglaubte Nachfolgeregelung ihres Mannes, die sogenannte Ordinatio Imperii, durcheinander. Kein Wunder, dass oftmals der Versuch unternommen wurde, jene Frau auszuschalten. Letztendlich setzte sie sich jedoch durch und sicherte sich und ihrem Sohn einen nicht geringen Anteil am ehemaligen Reich Karl des Grossen. Nur auf den ersten Blick erscheint das Selbstbewusstsein dieser Frau, mit dem sie ihre Rechte und Interessen durchsetzte, befremdlich; sprengt es doch unser Bild vom patriarchalisch gelenkten Mittelalter. Beim genauen Hinsehen kann dieses Vorurteil jedoch nicht lange aufrechterhalten werden, da es - auch aus dem Hause der Welfen - zahlreiche Frauen gab die den weiteren Geschichtsverlauf nach

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
23 July 2012
Pages
28
ISBN
9783656240426

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Der Aufstieg des staufischen Hauses bis zum Tode Friedrich I. Barbarossa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hochmittelalter ist in Deutschland gepragt durch den langjahrigen Streit zwischen Staufern und Welfen. Betrachtet man sich den Konflikt zwischen Staufern und Welfen genauer, so stellt man fest, dass der Wechsel zwischen Erb- und Wahlkaisertum bzw. eine nicht genau festgelegte Nachfolgeregelung fur die Thronstreitigkeiten innerhalb der machthabenen Familien verantwortlich war. Bereits wahrend des Aufstreben des Familienclans im 9. Jahrhundert waren solcherlei Erbstreitigkeiten in den Kaiserfamilien vorhanden. Dies zeigt besonders eindrucklich die Geschichte der Judith I aus dem Hause Welf, welche zeitgleich das erste Mitglied dieser Familie ist, das in der Geschichtsschreibung verewigt ist. Aus heutiger Sicht wirkt die Hochzeit mit Kaiser Ludwig dem Frommen von daher auch mehr als spektakular. An seiner Seite sollte sie das 9. Jahrhundert ebenso pragen wie die Entwicklung des mittelalterlichen Europas. Durch die Geburt ihres Sohnes Karl brachte sie die bis dato unanfechtbar geglaubte Nachfolgeregelung ihres Mannes, die sogenannte Ordinatio Imperii, durcheinander. Kein Wunder, dass oftmals der Versuch unternommen wurde, jene Frau auszuschalten. Letztendlich setzte sie sich jedoch durch und sicherte sich und ihrem Sohn einen nicht geringen Anteil am ehemaligen Reich Karl des Grossen. Nur auf den ersten Blick erscheint das Selbstbewusstsein dieser Frau, mit dem sie ihre Rechte und Interessen durchsetzte, befremdlich; sprengt es doch unser Bild vom patriarchalisch gelenkten Mittelalter. Beim genauen Hinsehen kann dieses Vorurteil jedoch nicht lange aufrechterhalten werden, da es - auch aus dem Hause der Welfen - zahlreiche Frauen gab die den weiteren Geschichtsverlauf nach

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
23 July 2012
Pages
28
ISBN
9783656240426