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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Î Ï Î¹Ï Ï Î¿Ï Îλειο Î Î±Î½ÎµÏ Î¹Ï Ï Î®Î¼Î¹Î¿ Î ÎµÏ Ï Î±Î»Î¿Î½Î¯ÎºÎ·Ï - Thessaloniki, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufklarung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmundigkeit. Mit dieser Definition weist Immanuel Kant bereits auf die einstigen Kraftpole der Moderne hin. Gemeint sind hiermit die ‘Vernunft’, zu der er auffordert und das mundige ‘Subjekt’, das zu ihr fahig sei. Bestimmt werden diese beiden Schlusseltermini der Moderne durch die Wissenschaften, die in ihrer Kritik an der Metaphy�sik begrundet liegen und in denen die Vollendung der europaischen Rationalitat erfolgt. Hierbei geht die Moderne von einem rein immanenten Weltbild aus, das seine Legitimitat in der allgemeinverbindlichen wissenschaftlichen Aufklarung sieht und von einem widerspruchsfreien, intersubjektiven Wissen ausgeht. Die Moderne tendiert hierbei zum regnum hominis, dem sich totalen Verfugbarmachen der Natur und des Menschen. Demzufolge negiert sie die Existenz eines grundsatzlich Unverfugbaren, das der menschlichen Ratio unzuganglich ist. Somit geht die Moderne von einer einzigen, ganzlich erfassbaren Wirklichkeit aus, die laut Kant nur vom mundigen, vernunftigen Menschen zu begreifen sei. Gerade dieser Totalitatsanspruch des modernen Menschen durch seine Ratio alles begreifen zu konnen, fuhrte auch zu dessen Intoleranz gegenuber allem, was seinem Realitatsbild widersprach.
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Î Ï Î¹Ï Ï Î¿Ï Îλειο Î Î±Î½ÎµÏ Î¹Ï Ï Î®Î¼Î¹Î¿ Î ÎµÏ Ï Î±Î»Î¿Î½Î¯ÎºÎ·Ï - Thessaloniki, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufklarung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmundigkeit. Mit dieser Definition weist Immanuel Kant bereits auf die einstigen Kraftpole der Moderne hin. Gemeint sind hiermit die ‘Vernunft’, zu der er auffordert und das mundige ‘Subjekt’, das zu ihr fahig sei. Bestimmt werden diese beiden Schlusseltermini der Moderne durch die Wissenschaften, die in ihrer Kritik an der Metaphy�sik begrundet liegen und in denen die Vollendung der europaischen Rationalitat erfolgt. Hierbei geht die Moderne von einem rein immanenten Weltbild aus, das seine Legitimitat in der allgemeinverbindlichen wissenschaftlichen Aufklarung sieht und von einem widerspruchsfreien, intersubjektiven Wissen ausgeht. Die Moderne tendiert hierbei zum regnum hominis, dem sich totalen Verfugbarmachen der Natur und des Menschen. Demzufolge negiert sie die Existenz eines grundsatzlich Unverfugbaren, das der menschlichen Ratio unzuganglich ist. Somit geht die Moderne von einer einzigen, ganzlich erfassbaren Wirklichkeit aus, die laut Kant nur vom mundigen, vernunftigen Menschen zu begreifen sei. Gerade dieser Totalitatsanspruch des modernen Menschen durch seine Ratio alles begreifen zu konnen, fuhrte auch zu dessen Intoleranz gegenuber allem, was seinem Realitatsbild widersprach.