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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Den enormen Einfluss von Sprache, von Woertern, auf das Denken eines Menschen haben schon Adolf Hitler und sein Propagandaminister Joseph Goebbels erkannt. Ihre politischen Reden vermochten es, die Menschen zu uberzeugen, mitzureissen, anzustacheln und zu begeistern. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, wie ihnen dies gelingen konnte. Dazu sollen anhand einer Analyse einer konkreten Propagandarede die typischen Merkmale nationalsozialistischer Sprache herausgearbeitet werden. Die dabei analysierte Rede stammt von Joseph Goebbels und stellt seine Reaktion auf den Anschlag auf Adolf Hitler dar. Sie wurde am 26. Juli 1944 per Rundfunk ausgestrahlt. Diese Rede Goebbels und der ihr zu Grunde liegende Sprachgebrauch des Nationalsozialismus sollen abschliessend mit einer zeitgemassen Rede verglichen werden. Die hierzu herangezogene Rede stammt von Gerhard Schroeder, der sich zu den Anschlagen des 11. Septembers aussert. Sicherlich ware eine Rede Angela Merkels aktueller gewesen. Gerhard Schroeder als Medienkanzler bildet aber eine bessere Ausgangsbasis fur einen Vergleich mit dem intensiv auf Propaganda und OEffentlichkeitsarbeit ausgerichteten Joseph Goebbels. Naturlich bringt eine solche Untersuchung zwangslaufig Probleme mit sich. Diese finden sich insbesondere in Bezug auf die Vergleichbarkeit jener Reden: Den Reden Goebbels und Schroeder liegen zweifellos unterschiedliche historische Begebenheiten zu Grunde und sie richten sich an unterschiedliche Rezipienten. Diese Diskrepanzen sollen im Folgenden jedoch weitestgehend vernachlassigt werden, da sie im Rahmen einer rein linguistischen Untersuchung weniger bedeutend sind. Im Folgenden sollen zunachst die den Untersuchungen zu Grunde liegenden Reden, ihre Inhalte und Hintergrunde, kurz vorg
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung Den enormen Einfluss von Sprache, von Woertern, auf das Denken eines Menschen haben schon Adolf Hitler und sein Propagandaminister Joseph Goebbels erkannt. Ihre politischen Reden vermochten es, die Menschen zu uberzeugen, mitzureissen, anzustacheln und zu begeistern. Im Folgenden soll der Frage nachgegangen werden, wie ihnen dies gelingen konnte. Dazu sollen anhand einer Analyse einer konkreten Propagandarede die typischen Merkmale nationalsozialistischer Sprache herausgearbeitet werden. Die dabei analysierte Rede stammt von Joseph Goebbels und stellt seine Reaktion auf den Anschlag auf Adolf Hitler dar. Sie wurde am 26. Juli 1944 per Rundfunk ausgestrahlt. Diese Rede Goebbels und der ihr zu Grunde liegende Sprachgebrauch des Nationalsozialismus sollen abschliessend mit einer zeitgemassen Rede verglichen werden. Die hierzu herangezogene Rede stammt von Gerhard Schroeder, der sich zu den Anschlagen des 11. Septembers aussert. Sicherlich ware eine Rede Angela Merkels aktueller gewesen. Gerhard Schroeder als Medienkanzler bildet aber eine bessere Ausgangsbasis fur einen Vergleich mit dem intensiv auf Propaganda und OEffentlichkeitsarbeit ausgerichteten Joseph Goebbels. Naturlich bringt eine solche Untersuchung zwangslaufig Probleme mit sich. Diese finden sich insbesondere in Bezug auf die Vergleichbarkeit jener Reden: Den Reden Goebbels und Schroeder liegen zweifellos unterschiedliche historische Begebenheiten zu Grunde und sie richten sich an unterschiedliche Rezipienten. Diese Diskrepanzen sollen im Folgenden jedoch weitestgehend vernachlassigt werden, da sie im Rahmen einer rein linguistischen Untersuchung weniger bedeutend sind. Im Folgenden sollen zunachst die den Untersuchungen zu Grunde liegenden Reden, ihre Inhalte und Hintergrunde, kurz vorg