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Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut der Sekundarstufe), Veranstaltung: Lehrerberuf und Professionalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 20. Mai 1963 hielt Theodor W. Adorno am Institut fur Bildungsforschung einen Vortrag, der stichwortartig im Jahr 1965 unter dem Titel Tabus uber dem Lehrberuf veroeffentlicht wurde. Adorno beleuchtet die tragische Situation der Lehrer aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus. Grundlagen hierfur bilden jedoch keinesfalls empirische Untersuchungen - wie er selbst betont - vielmehr stutzt Adorno seine Ausfuhrungen auf Erfahrungen mit Absolventen der Lehramter. In der nachfolgenden Ausarbeitung soll zunachst ein kurzer biographischer Abriss Adornos erfolgen, denn sein Leben im 20. Jahrhundert, gepragt vom Nationalsozialismus und Exil, steht untrennbar im Zusammenhang mit seinem Denken. Danach gehe ich knapp auf seine ‘negative Dialektik’ ein, um die Argumentationsstruktur des Aufsatzes zu verdeutlichen. Das Hauptanliegen der nachfolgenden Ausarbeitung liegt allerdings darin, die unterschiedlichen Perspektiven zu skizzieren, aus denen heraus Adorno die Abneigung gegen den Lehrerberuf begrundet. Im Anschluss daran werden Adornos Problemloesungsansatze vorgestellt. Abschliessend findet eine Reflexion bezuglich der Aktualitat der unterschiedlichen Dimensionen, die zur Abneigung gegen den Lehrberuf fuhren, statt, auf deren Basis das Fazit formuliert wird. Theodor Wiesengrund Adorno (1903-1969) wird als Sohn des deutsch-judischen Weinhandlers Oscar Alexander Wiesengrund und seiner Frau, der genuesisch-korsisch-deutschen Sangerin Maria Calvelli-Adorno, in Frankfurt/Main geboren. (vgl. Muller-Doohm, 2011: S. 22f.). Bereits mit 17 Jahren studiert er Philosophie, Psychologie, Soziologie und Musikwissenschaft in Frankfurt am Main. Zunachst promoviert er, dann wird Adorno im Jahr 1931 an der Frankfurter Universitat im Fachbereic
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Fachbuch aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut der Sekundarstufe), Veranstaltung: Lehrerberuf und Professionalisierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 20. Mai 1963 hielt Theodor W. Adorno am Institut fur Bildungsforschung einen Vortrag, der stichwortartig im Jahr 1965 unter dem Titel Tabus uber dem Lehrberuf veroeffentlicht wurde. Adorno beleuchtet die tragische Situation der Lehrer aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus. Grundlagen hierfur bilden jedoch keinesfalls empirische Untersuchungen - wie er selbst betont - vielmehr stutzt Adorno seine Ausfuhrungen auf Erfahrungen mit Absolventen der Lehramter. In der nachfolgenden Ausarbeitung soll zunachst ein kurzer biographischer Abriss Adornos erfolgen, denn sein Leben im 20. Jahrhundert, gepragt vom Nationalsozialismus und Exil, steht untrennbar im Zusammenhang mit seinem Denken. Danach gehe ich knapp auf seine ‘negative Dialektik’ ein, um die Argumentationsstruktur des Aufsatzes zu verdeutlichen. Das Hauptanliegen der nachfolgenden Ausarbeitung liegt allerdings darin, die unterschiedlichen Perspektiven zu skizzieren, aus denen heraus Adorno die Abneigung gegen den Lehrerberuf begrundet. Im Anschluss daran werden Adornos Problemloesungsansatze vorgestellt. Abschliessend findet eine Reflexion bezuglich der Aktualitat der unterschiedlichen Dimensionen, die zur Abneigung gegen den Lehrberuf fuhren, statt, auf deren Basis das Fazit formuliert wird. Theodor Wiesengrund Adorno (1903-1969) wird als Sohn des deutsch-judischen Weinhandlers Oscar Alexander Wiesengrund und seiner Frau, der genuesisch-korsisch-deutschen Sangerin Maria Calvelli-Adorno, in Frankfurt/Main geboren. (vgl. Muller-Doohm, 2011: S. 22f.). Bereits mit 17 Jahren studiert er Philosophie, Psychologie, Soziologie und Musikwissenschaft in Frankfurt am Main. Zunachst promoviert er, dann wird Adorno im Jahr 1931 an der Frankfurter Universitat im Fachbereic