Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,3, Padagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit einer geistigen Behinderung, die ein Kind bekommen, das ist fur viele selbst heute noch unvorstellbar. Werden die Kinder dann nicht noch behinderter, oder wie sollen Menschen, die selber Unterstutzung fur den Alltag benoetigen, in der Lage sein selber ein Kind zu versorgen? Es ist sozial unerwunscht, die Menschen auf der Strasse starren, selbst Professionelle sind oftmals uberfordert und das macht es zu einem der letzten Tabuthemen unserer Gesellschaft. Folglich bekamen Menschen mit einer Behinderung lange Zeit praventiv eine Sterilisation oder im Falle einer Schwangerschaft die Abtreibung nahegelegt. Wenn es dann doch zu einer Geburt kam, war die Fremdunterbringung eines Kindes von Menschen mit geistiger Behinderung bis in die neunziger Jahre quasi die selbstverstandliche Loesung und selbst heute findet es noch vielfach so statt. Die Kinder werden teilweise sofort nach der Geburt routinemassig von ihren Eltern getrennt. Der einzige Grund hierfur scheint oftmals die blosse Diagnose der geistigen Behinderung der Eltern zu sein, obwohl dies rechtlich keineswegs als Begrundung ausreicht. (Rohmann 2008, S. 133) Dabei entpuppten sich Mythen wie Kinder behinderter Eltern wurden automatisch auch behindert als falsch und es gibt mittlerweile zahlreiche Fallbeispiele von Eltern mit einer Behinderung, die in ihrer eigenen Wohnung ihr eigenes Kind unbeschadet grosszogen. So schloss eine Untersuchung aus dem Jahr 1996 bereits ausgehend von ihren Ergebnissen auf eine Anzahl von 2500 Elternschaften geistig behinderter Menschen in der BRD, von denen ca. ein Drittel der Eltern ihr Kind in ihrer eigenen Wohnung aufzogen und weitere 25% mit ihrem Kind gemeinsam in einer Wohneinrichtung fur Menschen mit geistiger Behinderung lebten. (vgl. Pixa-Kettner 1996, S. 14ff.) In dieser Arbeit soll nun unter padagogischen
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,3, Padagogische Hochschule Ludwigsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen mit einer geistigen Behinderung, die ein Kind bekommen, das ist fur viele selbst heute noch unvorstellbar. Werden die Kinder dann nicht noch behinderter, oder wie sollen Menschen, die selber Unterstutzung fur den Alltag benoetigen, in der Lage sein selber ein Kind zu versorgen? Es ist sozial unerwunscht, die Menschen auf der Strasse starren, selbst Professionelle sind oftmals uberfordert und das macht es zu einem der letzten Tabuthemen unserer Gesellschaft. Folglich bekamen Menschen mit einer Behinderung lange Zeit praventiv eine Sterilisation oder im Falle einer Schwangerschaft die Abtreibung nahegelegt. Wenn es dann doch zu einer Geburt kam, war die Fremdunterbringung eines Kindes von Menschen mit geistiger Behinderung bis in die neunziger Jahre quasi die selbstverstandliche Loesung und selbst heute findet es noch vielfach so statt. Die Kinder werden teilweise sofort nach der Geburt routinemassig von ihren Eltern getrennt. Der einzige Grund hierfur scheint oftmals die blosse Diagnose der geistigen Behinderung der Eltern zu sein, obwohl dies rechtlich keineswegs als Begrundung ausreicht. (Rohmann 2008, S. 133) Dabei entpuppten sich Mythen wie Kinder behinderter Eltern wurden automatisch auch behindert als falsch und es gibt mittlerweile zahlreiche Fallbeispiele von Eltern mit einer Behinderung, die in ihrer eigenen Wohnung ihr eigenes Kind unbeschadet grosszogen. So schloss eine Untersuchung aus dem Jahr 1996 bereits ausgehend von ihren Ergebnissen auf eine Anzahl von 2500 Elternschaften geistig behinderter Menschen in der BRD, von denen ca. ein Drittel der Eltern ihr Kind in ihrer eigenen Wohnung aufzogen und weitere 25% mit ihrem Kind gemeinsam in einer Wohneinrichtung fur Menschen mit geistiger Behinderung lebten. (vgl. Pixa-Kettner 1996, S. 14ff.) In dieser Arbeit soll nun unter padagogischen