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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: keine, Georg-August-Universitat Goettingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen den zwei verschiedenen Versionen des Medeia-Mythos, die eine von dem griechischen Dramatiker Euripides und die andere von der deutschen Schriftstellerin Christa Wolf, liegen mehrere Unterschiede vor, die sowohl auf den Zeitpunkt ihrer Entstehung, die beiden Autoren und auch auf ihren jeweiligen Entstehungshintergrund zuruckzufuhren sind. Das Drama des Euripides hat eine etwas kurzere Handlung und fokussierte Thematik, die sich im wesentlichen mit dem Mord Medeas an ihren gemeinsamen Kindern mit Iason (bei Wolf, Jason) und dem Mord an seiner neuen Frau Kreusa (bei Wolf, Glauke) befasst. Das Drama setzt an der Stelle ein, als Medea erfahrt, dass Iason mit Kreusa verlobt und in sie verliebt ist. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Tragoedie ihren Verlauf. Wie in den klassischen Dramen ublich gibt es keine parallel verlaufenden Handlungsstrange oder viele Personen, die an der Handlung teilhaben. Christa Wolfs Prosaroman ist so aufgebaut, dass insgesamt sechs Personen in zehn Kapiteln in inneren Monologen, die sogenannten ‘Stimmen’, verschiedene Teile des Medeia-Mythos, der sich in Korinth abspielt, wiedergeben. Auch diese Handlung setzt ein, nachdem Jason und Medea in Korinth angekommen sind, dort schon einige Zeit leben, aber Jason noch nicht mit Glauke verlobt ist. In den Kapiteln von Medea und Jason werden durch Ruckblicke auch noch Teile der Argonauten-Sage erzahlt, die den Geschehnissen in Korinth vorausgehen und ihre Handlungen und Motive zum Teil erklaren. Die einzelnen Stimmen, die zwar chronologisch angeordnet sind, aber nicht unbedingt in sich chronologisch erzahlen, geben verschiedene Ereignisse wieder, die erzahlen wie Medea in Korinth ankommt, herausfindet, dass der Koenig Kreon seine Tochter Iphinoe geopfert hat um die Stadt weiter beherrschen zu koennen und dass Medea wegen dieser Entdeckun
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: keine, Georg-August-Universitat Goettingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen den zwei verschiedenen Versionen des Medeia-Mythos, die eine von dem griechischen Dramatiker Euripides und die andere von der deutschen Schriftstellerin Christa Wolf, liegen mehrere Unterschiede vor, die sowohl auf den Zeitpunkt ihrer Entstehung, die beiden Autoren und auch auf ihren jeweiligen Entstehungshintergrund zuruckzufuhren sind. Das Drama des Euripides hat eine etwas kurzere Handlung und fokussierte Thematik, die sich im wesentlichen mit dem Mord Medeas an ihren gemeinsamen Kindern mit Iason (bei Wolf, Jason) und dem Mord an seiner neuen Frau Kreusa (bei Wolf, Glauke) befasst. Das Drama setzt an der Stelle ein, als Medea erfahrt, dass Iason mit Kreusa verlobt und in sie verliebt ist. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Tragoedie ihren Verlauf. Wie in den klassischen Dramen ublich gibt es keine parallel verlaufenden Handlungsstrange oder viele Personen, die an der Handlung teilhaben. Christa Wolfs Prosaroman ist so aufgebaut, dass insgesamt sechs Personen in zehn Kapiteln in inneren Monologen, die sogenannten ‘Stimmen’, verschiedene Teile des Medeia-Mythos, der sich in Korinth abspielt, wiedergeben. Auch diese Handlung setzt ein, nachdem Jason und Medea in Korinth angekommen sind, dort schon einige Zeit leben, aber Jason noch nicht mit Glauke verlobt ist. In den Kapiteln von Medea und Jason werden durch Ruckblicke auch noch Teile der Argonauten-Sage erzahlt, die den Geschehnissen in Korinth vorausgehen und ihre Handlungen und Motive zum Teil erklaren. Die einzelnen Stimmen, die zwar chronologisch angeordnet sind, aber nicht unbedingt in sich chronologisch erzahlen, geben verschiedene Ereignisse wieder, die erzahlen wie Medea in Korinth ankommt, herausfindet, dass der Koenig Kreon seine Tochter Iphinoe geopfert hat um die Stadt weiter beherrschen zu koennen und dass Medea wegen dieser Entdeckun