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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universitat Passau (Professur fur Romanische Literaturwissenschaft/Landeskunde), Veranstaltung: Der Spanische Burgerkrieg im Spiegel von Spielfilm und Roman, Sprache: Deutsch, Abstract: Der spanische Burgerkrieg gehoert zu den Angelpunkten der spanischen Geschichte. Er hat nicht nur unausloeschliche Spuren in der Struktur und Gesellschaft des Landes hinterlassen, sondern inspiriert auch die Fachwelt schon seit mehreren Jahrzehnten. Kaum ein anderer Abschnitt der spanischen Geschichte ist von Historikern mit ahnlicher Intensitat erforscht worden. Auch der literarischen Welt bieten die Geschehnisse von 1936 bis 1939 ein unerschoepfliches Arsenal von Geschichten fur neue Erzahlungen. Trotz dieser Flut an Literatur hat sich ein fruchtbarer Prozess der Vergangenheitsbewaltigung in Spanien bis heute nicht entwickeln koennen. Grunde dafur sind sowohl die einseitige Erinnerungspolitik unter Franco, wie auch die Verdrangungspolitik wahrend der Transicion. Es ist daher leicht nachzuvollziehen, dass, gerade auf Seite der republikanischen Opfer, das Bedurfnis dem eigenen Schmerz Ausdruck zu verleihen gleichbleibend hoch ist. Heute fehlt es der Politik meist schlicht am noetigen Willen sich neben den Heldentaten des Krieges auch eingehend mit den unangenehmen Seiten der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Erst in den letzten Jahren lassen sich, mit Gesetzentwurfen wie dem Ley de la Memoria, erste zoegerliche Schritte hin zu einer umfassenden Aufarbeitung des Geschehenen erkennen. Bleibt ein langfristiges Umdenken in Politik und Bevoelkerung jedoch aus, so wird die Erinnerung an den Burgerkrieg sukzessive mit der Zeitzeugengeneration aussterben und damit fur immer verloren gehen. Da das gemeinsame Erinnern nicht zuletzt seit Pierre Nora und seiner Theorie der Lieux de Memoires einen essenziellen Bestandteil der kollektiven Identitat darstellt, wurde sich dieser Verlust gravie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universitat Passau (Professur fur Romanische Literaturwissenschaft/Landeskunde), Veranstaltung: Der Spanische Burgerkrieg im Spiegel von Spielfilm und Roman, Sprache: Deutsch, Abstract: Der spanische Burgerkrieg gehoert zu den Angelpunkten der spanischen Geschichte. Er hat nicht nur unausloeschliche Spuren in der Struktur und Gesellschaft des Landes hinterlassen, sondern inspiriert auch die Fachwelt schon seit mehreren Jahrzehnten. Kaum ein anderer Abschnitt der spanischen Geschichte ist von Historikern mit ahnlicher Intensitat erforscht worden. Auch der literarischen Welt bieten die Geschehnisse von 1936 bis 1939 ein unerschoepfliches Arsenal von Geschichten fur neue Erzahlungen. Trotz dieser Flut an Literatur hat sich ein fruchtbarer Prozess der Vergangenheitsbewaltigung in Spanien bis heute nicht entwickeln koennen. Grunde dafur sind sowohl die einseitige Erinnerungspolitik unter Franco, wie auch die Verdrangungspolitik wahrend der Transicion. Es ist daher leicht nachzuvollziehen, dass, gerade auf Seite der republikanischen Opfer, das Bedurfnis dem eigenen Schmerz Ausdruck zu verleihen gleichbleibend hoch ist. Heute fehlt es der Politik meist schlicht am noetigen Willen sich neben den Heldentaten des Krieges auch eingehend mit den unangenehmen Seiten der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Erst in den letzten Jahren lassen sich, mit Gesetzentwurfen wie dem Ley de la Memoria, erste zoegerliche Schritte hin zu einer umfassenden Aufarbeitung des Geschehenen erkennen. Bleibt ein langfristiges Umdenken in Politik und Bevoelkerung jedoch aus, so wird die Erinnerung an den Burgerkrieg sukzessive mit der Zeitzeugengeneration aussterben und damit fur immer verloren gehen. Da das gemeinsame Erinnern nicht zuletzt seit Pierre Nora und seiner Theorie der Lieux de Memoires einen essenziellen Bestandteil der kollektiven Identitat darstellt, wurde sich dieser Verlust gravie