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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Latein, Note: 2,3, Universitat Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Der alte Mythos um den wunderbaren Vogel Phoenix besagt, dass dieser nach einer gewissen Lebensspanne verbrennt und aus seiner Asche neu entsteht. Bis in die heutige Zeit hat sich beispielsweise die Redewendung wie ein Phoenix aus der Asche gehalten und wird in unserem Sprachgebrauch zur Beschreibung der Erholung von einem schweren Schlag verwendet. Seine Unsterblichkeit inspiriert auch noch in der heutigen Zeit Firmen und Regisseure, die seinen Namen fur ihre Produkte und Filme nutzen. Der Phoenix-Mythos reicht bis in die agyptische Mythologie zuruck. Auch bei zahlreichen griechischen und roemischen Autoren findet er Erwahnung. Er tritt in den Metamorphosen Ovids auf, in den Annalen des Tacitus, in der Naturalis historia des Plinius, in den Etymolgiae des Isidor von Sevilla, bei Herodot, Pomponius Mela, Philostratos und vielen weiteren. Die Details des Mythos wurden aber immer wieder modifiziert, wobei die wesentlichen Elemente gleich geblieben sind. Thematisch interessant ist dieses im elegischen Distichon verfassten carmen, das 170 Verse umfasst, da es eine grundlegende Sehnsucht des Menschen zum Inhalt hat: Die Unsterblichkeit, ein UEberwinden von zeitlichen und physikalischen Grenzen. Es spiegelt das Erlangen einer zweiten Chance, eines neuen Lebens wider. Diese Vorstellung ist in den Koepfen der Menschen bis heute verankert und hat die Verbreitung und UEberlieferung dieses Mythos gewahrleistet. Zudem lohnt die Beschaftigung mit dem Wundervogel Phoenix, da dieser eine ungeheuer grosse symbolische Bedeutung hat. In der roemischen Kaiserzeit fungiert er als Symbol fur die Ewigkeit Roms als Pragung auf Munzen und Sargen, aber auch als Symbol fur die Erneuerung des Zeitalters und generell fur die Welt. Im Christentum gilt er als Symbol fur die Auferstehung. Die Elegie nimmt in der roemischen und christlich-lateinischen Literatur eine besondere Stellung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Latein, Note: 2,3, Universitat Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Der alte Mythos um den wunderbaren Vogel Phoenix besagt, dass dieser nach einer gewissen Lebensspanne verbrennt und aus seiner Asche neu entsteht. Bis in die heutige Zeit hat sich beispielsweise die Redewendung wie ein Phoenix aus der Asche gehalten und wird in unserem Sprachgebrauch zur Beschreibung der Erholung von einem schweren Schlag verwendet. Seine Unsterblichkeit inspiriert auch noch in der heutigen Zeit Firmen und Regisseure, die seinen Namen fur ihre Produkte und Filme nutzen. Der Phoenix-Mythos reicht bis in die agyptische Mythologie zuruck. Auch bei zahlreichen griechischen und roemischen Autoren findet er Erwahnung. Er tritt in den Metamorphosen Ovids auf, in den Annalen des Tacitus, in der Naturalis historia des Plinius, in den Etymolgiae des Isidor von Sevilla, bei Herodot, Pomponius Mela, Philostratos und vielen weiteren. Die Details des Mythos wurden aber immer wieder modifiziert, wobei die wesentlichen Elemente gleich geblieben sind. Thematisch interessant ist dieses im elegischen Distichon verfassten carmen, das 170 Verse umfasst, da es eine grundlegende Sehnsucht des Menschen zum Inhalt hat: Die Unsterblichkeit, ein UEberwinden von zeitlichen und physikalischen Grenzen. Es spiegelt das Erlangen einer zweiten Chance, eines neuen Lebens wider. Diese Vorstellung ist in den Koepfen der Menschen bis heute verankert und hat die Verbreitung und UEberlieferung dieses Mythos gewahrleistet. Zudem lohnt die Beschaftigung mit dem Wundervogel Phoenix, da dieser eine ungeheuer grosse symbolische Bedeutung hat. In der roemischen Kaiserzeit fungiert er als Symbol fur die Ewigkeit Roms als Pragung auf Munzen und Sargen, aber auch als Symbol fur die Erneuerung des Zeitalters und generell fur die Welt. Im Christentum gilt er als Symbol fur die Auferstehung. Die Elegie nimmt in der roemischen und christlich-lateinischen Literatur eine besondere Stellung