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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Landerstudien, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Tigerstaat wurde in der Mitte der 80er Jahre gepragt. Als Tigerstaaten bezeichnet man die Staaten Sudkorea, Singapur und Taiwan und die Sonderverwaltungszone Hong-kong, welche sich in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts durch ein enormes Wirtschaftswachstum auszeichneten. Mit teilweise zweistelligen Wirtschaftswachstumsraten erlebten die Tigerstaaten bis in die Mitte der neunziger Jahre einen grossen Boom. Das Einkommen von Millionen Menschen naherte sich dem Niveau westlicher Nationen an. Und es herrschte, zumindest fur einen Teil der Bevoelkerung, eine deutlich verbesserte Lebensqualitat. Das Standardwerk uber die wirtschaftliche Entwicklung in Ostasien ist The East Asian Miracle (Weltbank 1993). In diesem Werk wird die Wirtschaftsentwicklung der Tigerstaaten von 1970 bis 1990 untersucht. Der Vorreiter des wirtschaftlichen Booms im asiatischen Raum war zunachst nur Japan. Doch wurde am Anfang der achtziger Jahre deutlich, dass mit den sogenannten Tigerstaaten Hongkong, Taiwan, Sudkorea und Singapur eine zweite Generation ostasiatischer Wirtschaftswunderlander angewachsen ist. Die wirtschaftlichen Entwicklungen Ostasiens wurden als Wirtschaftswunder in Fernost , Dritte Weltwirtschaftsregion und Erfullung eines Sudostasiatischen Wunders betitelt. Dieses Musterexemplar einer nachholenden Wirtschaftsentwicklung von Entwicklungslandern zu Industriestaaten bekam dennoch im ausgehenden 20. Jahrhundert einen Riss. Die Asienkrise begann am 2. Juli 1997 in Thailand als dieses die feste Bindung seiner Wahrung an den US-Dollar aufgeben musste. Die Asienkrise wurde zu einem globalen Problem fur Weltwirtschaft und Finanzmarkte und griff auf mehrere asiatische Staaten insbesondere die Tigerstaaten uber. Nach drei Jahrzehnten des wirtschaftlichen Wachstums verkehrten sich die Daten nach der Asienkrise erstmals ins Negative. Die OEkonomien der La
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Landerstudien, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Tigerstaat wurde in der Mitte der 80er Jahre gepragt. Als Tigerstaaten bezeichnet man die Staaten Sudkorea, Singapur und Taiwan und die Sonderverwaltungszone Hong-kong, welche sich in der zweiten Halfte des 20. Jahrhunderts durch ein enormes Wirtschaftswachstum auszeichneten. Mit teilweise zweistelligen Wirtschaftswachstumsraten erlebten die Tigerstaaten bis in die Mitte der neunziger Jahre einen grossen Boom. Das Einkommen von Millionen Menschen naherte sich dem Niveau westlicher Nationen an. Und es herrschte, zumindest fur einen Teil der Bevoelkerung, eine deutlich verbesserte Lebensqualitat. Das Standardwerk uber die wirtschaftliche Entwicklung in Ostasien ist The East Asian Miracle (Weltbank 1993). In diesem Werk wird die Wirtschaftsentwicklung der Tigerstaaten von 1970 bis 1990 untersucht. Der Vorreiter des wirtschaftlichen Booms im asiatischen Raum war zunachst nur Japan. Doch wurde am Anfang der achtziger Jahre deutlich, dass mit den sogenannten Tigerstaaten Hongkong, Taiwan, Sudkorea und Singapur eine zweite Generation ostasiatischer Wirtschaftswunderlander angewachsen ist. Die wirtschaftlichen Entwicklungen Ostasiens wurden als Wirtschaftswunder in Fernost , Dritte Weltwirtschaftsregion und Erfullung eines Sudostasiatischen Wunders betitelt. Dieses Musterexemplar einer nachholenden Wirtschaftsentwicklung von Entwicklungslandern zu Industriestaaten bekam dennoch im ausgehenden 20. Jahrhundert einen Riss. Die Asienkrise begann am 2. Juli 1997 in Thailand als dieses die feste Bindung seiner Wahrung an den US-Dollar aufgeben musste. Die Asienkrise wurde zu einem globalen Problem fur Weltwirtschaft und Finanzmarkte und griff auf mehrere asiatische Staaten insbesondere die Tigerstaaten uber. Nach drei Jahrzehnten des wirtschaftlichen Wachstums verkehrten sich die Daten nach der Asienkrise erstmals ins Negative. Die OEkonomien der La