Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Universitat Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Allgemeinen versteht die Soziologie unter dem Begriff der Revolution einen tief greifenden AEnderungsprozess innerhalb eines bestimmten Bereiches (Rammstedt 2007, S. 558). Dabei wird der Terminus der Revolution haufig mit dem des Wandels assoziiert. Schaut man sich den Verlauf der Geschichte genauer an, so stolpert man uber zahlreiche solcher sozialen Umbruche. Gemeinsam ist allen, dass sie fundamentale Veranderungen in der gesellschaftlichen Organisation bedingt haben. Doch der Geist der Revolution gehoert keineswegs der Vergangenheit an. Verfolgt man aktuell das Geschehen in Nordafrika, so scheint sich die Historie zu wiederholen. In diesem Zusammenhang kann man die Frage aufwerfen, wie ein solcher gesellschaftlicher Wandel gedeutet werden kann und wie sich die Entstehung eines ausgepragten Kollektivbewusstseins binnen einer doch so heterogenen Gruppe von Individuen erklaren lasst. Dabei wird die Argumentation sich auf den Soziologen und Sozialpsychologen George Herbert Mead und sein Werk Geist, Identitat und Gesellschaft stutzen. Er gilt als sogenannter Begrunder des symbolischen Interaktionismus , ein Begriff der von Herbert Blumer nach Meads Tod gepragt wurde (vgl. Baumgart 1997, S. 119). Der symbolische Interaktionismus interessiert sich primar dafur, wie Interaktionen zwischen Menschen zu begreifen sind, wie im Verlauf der Handlung, soziale Realitat durch den Handelnden entworfen wird und wie Individuen ihre Identitat hervorbringen und entfalten (vgl. Reiger 2007, S. 141). Diese Arbeit wird vor allem, den Meadschen Identitatsbegriff fokussieren, welcher zwar wesentlich gesellschaftlich konzipiert ist, dennoch Spielraum fur spontane und kreative Prozesse bereithalt, wodurch die menschliche Identitat nie ganz vorherbestimmbar ist. Dabei befinden sich die soziale und spontane Instanz der Identitat in einem
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, Universitat Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Allgemeinen versteht die Soziologie unter dem Begriff der Revolution einen tief greifenden AEnderungsprozess innerhalb eines bestimmten Bereiches (Rammstedt 2007, S. 558). Dabei wird der Terminus der Revolution haufig mit dem des Wandels assoziiert. Schaut man sich den Verlauf der Geschichte genauer an, so stolpert man uber zahlreiche solcher sozialen Umbruche. Gemeinsam ist allen, dass sie fundamentale Veranderungen in der gesellschaftlichen Organisation bedingt haben. Doch der Geist der Revolution gehoert keineswegs der Vergangenheit an. Verfolgt man aktuell das Geschehen in Nordafrika, so scheint sich die Historie zu wiederholen. In diesem Zusammenhang kann man die Frage aufwerfen, wie ein solcher gesellschaftlicher Wandel gedeutet werden kann und wie sich die Entstehung eines ausgepragten Kollektivbewusstseins binnen einer doch so heterogenen Gruppe von Individuen erklaren lasst. Dabei wird die Argumentation sich auf den Soziologen und Sozialpsychologen George Herbert Mead und sein Werk Geist, Identitat und Gesellschaft stutzen. Er gilt als sogenannter Begrunder des symbolischen Interaktionismus , ein Begriff der von Herbert Blumer nach Meads Tod gepragt wurde (vgl. Baumgart 1997, S. 119). Der symbolische Interaktionismus interessiert sich primar dafur, wie Interaktionen zwischen Menschen zu begreifen sind, wie im Verlauf der Handlung, soziale Realitat durch den Handelnden entworfen wird und wie Individuen ihre Identitat hervorbringen und entfalten (vgl. Reiger 2007, S. 141). Diese Arbeit wird vor allem, den Meadschen Identitatsbegriff fokussieren, welcher zwar wesentlich gesellschaftlich konzipiert ist, dennoch Spielraum fur spontane und kreative Prozesse bereithalt, wodurch die menschliche Identitat nie ganz vorherbestimmbar ist. Dabei befinden sich die soziale und spontane Instanz der Identitat in einem