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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Siegen (Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Tod in Literatur, Kunst und Kultur I+II, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Glaube an ein Leben nach dem Tode ist vielen Kulturen und Religionen gemeinsam. Der Mensch kann und will sich seine Nicht-Existenz nicht vorstellen. Der Tod ist fur ihn ein Mysterium. Niemand wei genau, was mit uns geschieht, wenn wir sterben, denn keiner ist zuruckgekehrt, um davon zu berichten. Diese Ungewissheit ist beangstigend. Wieviel trostlicher erscheint da die Erklarung, dass der Tod nicht nur unsere hiesige Existenz beendet, sondern gleichzeitig den Ubergang in eine neue, andersartige Seinsform markiert. Und wie schon ware es, konnte man diesen tiefen Einschnitt in das menschliche Leben schlielich ganz und gar umgehen, dem Tod ein Schnippchen schlagen und einfach ewig leben. Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist verstandlich, bekommt aber vor dem Hintergrund vieler Religionen geradezu ketzerische Zuge und erscheint somit verwerflich. Dieses Verlangen, ebenso wie andere unterdruckte Sehnsuchte und der Glaube an die mystischen Krafte des Blutes, vereinen sich in der Gestalt des Vampirs. Ich mochte in meiner Arbeit zunachst die Entstehung des Vampir-Mythos aufzeigen und wie sich dieser Aberglaube, der sich durchaus auf logische Folgerungen aus der Lebenswirklichkeit unserer Vorfahren stutzte, schlielich zu einer wahren Epidemie verselbstandigte. Das Betatigungsfeld des Blutsaugers wandelte sich jedoch endlich von der armlichen Bauernkate zur Literatur und der zombiehafte Untote aus dem Volksmarchen wurde zum Edelvampir des romantischen Romans und der Gothic Literature. Graf Dracula ist wohl der bekannteste Vertreter dieser Gattung und dass Bram Stoker mit seinem Werk und der Schopfung dieses Erz-Schurken mehr gelungen ist als nur ein Schauerroman, wurde bereits von den Kritiker mehrer Jahrzehnte a
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Siegen (Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Tod in Literatur, Kunst und Kultur I+II, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Glaube an ein Leben nach dem Tode ist vielen Kulturen und Religionen gemeinsam. Der Mensch kann und will sich seine Nicht-Existenz nicht vorstellen. Der Tod ist fur ihn ein Mysterium. Niemand wei genau, was mit uns geschieht, wenn wir sterben, denn keiner ist zuruckgekehrt, um davon zu berichten. Diese Ungewissheit ist beangstigend. Wieviel trostlicher erscheint da die Erklarung, dass der Tod nicht nur unsere hiesige Existenz beendet, sondern gleichzeitig den Ubergang in eine neue, andersartige Seinsform markiert. Und wie schon ware es, konnte man diesen tiefen Einschnitt in das menschliche Leben schlielich ganz und gar umgehen, dem Tod ein Schnippchen schlagen und einfach ewig leben. Der Wunsch nach Unsterblichkeit ist verstandlich, bekommt aber vor dem Hintergrund vieler Religionen geradezu ketzerische Zuge und erscheint somit verwerflich. Dieses Verlangen, ebenso wie andere unterdruckte Sehnsuchte und der Glaube an die mystischen Krafte des Blutes, vereinen sich in der Gestalt des Vampirs. Ich mochte in meiner Arbeit zunachst die Entstehung des Vampir-Mythos aufzeigen und wie sich dieser Aberglaube, der sich durchaus auf logische Folgerungen aus der Lebenswirklichkeit unserer Vorfahren stutzte, schlielich zu einer wahren Epidemie verselbstandigte. Das Betatigungsfeld des Blutsaugers wandelte sich jedoch endlich von der armlichen Bauernkate zur Literatur und der zombiehafte Untote aus dem Volksmarchen wurde zum Edelvampir des romantischen Romans und der Gothic Literature. Graf Dracula ist wohl der bekannteste Vertreter dieser Gattung und dass Bram Stoker mit seinem Werk und der Schopfung dieses Erz-Schurken mehr gelungen ist als nur ein Schauerroman, wurde bereits von den Kritiker mehrer Jahrzehnte a