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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die in Literatur und Film uber die Dekaden beschriebenen Schauergestalten, so lasst sich ironischerweise dem untoten Vampir die langste Lebensdauer zuschreiben. Nicht nur das: er erfreut sich, nicht zuletzt durch den groen Erfolg der mittlerweile auf vier Teile angewachsenen Bis(s)… -Romanreihe von Stephenie Meyer derzeit wieder einer auerordentlichen Beliebtheit. Dem enormen Erfolg der Bucher folgte ein nicht minder groer bei den Verfilmungen; der vierte Roman wird in zwei Teilen auf die Leinwand gebannt, wobei der zweite Teil in diesem Herbst in den Kinos starten wird. Fast scheint es sogar so zu sein, als wurden die Protagonisten, das menschliche Madchen Bella Swan und der Vampir Edward Cullen, mit ihrer verbotenen Liebe eine ganze Generation Jugendlicher pragen. Oder ist es gar andersherum und ist es die heutige Jugend, die durch die Herausstellung eigener Subkulturen dem Vampir des 21. Jahrhunderts ein neues Gesicht verleiht? Die Leserschaft der Bis(s)… -Reihe reicht jedoch auch hoch bis ins Erwachsenenalter. Damit hat sich, so scheint es, der Vampir emanzipiert: vom Gegenstand alter Mythen und Legenden aus den entlegendsten Teilen vor allem Osteuropas bis hin zu einer literarischen Figur in phantastischen Romanen (allen voran ist hier naturlich Bram Stokers Dracula zu nennen); uber eine beliebte Figur in Horrorfilmen bis hin zu einem festen Teil der heutigen Gesellschaft mit neuen, menschlicheren Rollendefinitionen. Der Vampir in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts haust nicht mehr in verlassenen Burgen im Siebenburgenland oder in Transsylvanien; er gleicht auch nicht mehr dem nahezu greisen Hausherrn mit Perucke und Umhang, den Schlaf am Tag ausschlielich im Sarg findend. Statt dessen ist er jung, schon und geht aufs College. Oder, auf der anderen Seite: er bes
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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die in Literatur und Film uber die Dekaden beschriebenen Schauergestalten, so lasst sich ironischerweise dem untoten Vampir die langste Lebensdauer zuschreiben. Nicht nur das: er erfreut sich, nicht zuletzt durch den groen Erfolg der mittlerweile auf vier Teile angewachsenen Bis(s)… -Romanreihe von Stephenie Meyer derzeit wieder einer auerordentlichen Beliebtheit. Dem enormen Erfolg der Bucher folgte ein nicht minder groer bei den Verfilmungen; der vierte Roman wird in zwei Teilen auf die Leinwand gebannt, wobei der zweite Teil in diesem Herbst in den Kinos starten wird. Fast scheint es sogar so zu sein, als wurden die Protagonisten, das menschliche Madchen Bella Swan und der Vampir Edward Cullen, mit ihrer verbotenen Liebe eine ganze Generation Jugendlicher pragen. Oder ist es gar andersherum und ist es die heutige Jugend, die durch die Herausstellung eigener Subkulturen dem Vampir des 21. Jahrhunderts ein neues Gesicht verleiht? Die Leserschaft der Bis(s)… -Reihe reicht jedoch auch hoch bis ins Erwachsenenalter. Damit hat sich, so scheint es, der Vampir emanzipiert: vom Gegenstand alter Mythen und Legenden aus den entlegendsten Teilen vor allem Osteuropas bis hin zu einer literarischen Figur in phantastischen Romanen (allen voran ist hier naturlich Bram Stokers Dracula zu nennen); uber eine beliebte Figur in Horrorfilmen bis hin zu einem festen Teil der heutigen Gesellschaft mit neuen, menschlicheren Rollendefinitionen. Der Vampir in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts haust nicht mehr in verlassenen Burgen im Siebenburgenland oder in Transsylvanien; er gleicht auch nicht mehr dem nahezu greisen Hausherrn mit Perucke und Umhang, den Schlaf am Tag ausschlielich im Sarg findend. Statt dessen ist er jung, schon und geht aufs College. Oder, auf der anderen Seite: er bes