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Bertolt Brechts  Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui  - Eine Analyse der Darstellung der Figur Ui in der Inszenierung von Heiner Muller
Paperback

Bertolt Brechts Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui - Eine Analyse der Darstellung der Figur Ui in der Inszenierung von Heiner Muller

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zeugt es von Naivitat anzunehmen, die heutige Gesellschaft setze Adolf Hitler mit einem klassischen Boesewicht gleich? Ansichten uber was oder wen auch immer sind stets an Umfeld, Zeit und Kultur gebunden und - dies ist von entscheidender Bedeutung - in jedem Fall wandelbar. Dass sich das Hitlerbild mit den Jahren seit seinem Tod geandert hat, arbeitete beispielsweise Alexandra Loeffler mit Hilfe der Lexikonartikel im Brockhaus heraus. Eine relativ neutrale Darstellung fuhrt zum Inbegriff des Boesen und endet bei der Begeisterung weiter Volksteile . Es ist und bleibt immer noch eine interessante Frage, ob man dem politischen Fuhrer oder doch vor allem seinem Volk die Schuld fur samtliche Verbrechen geben sollte. Allein mit dem Titel seines Werkes Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui deutet Bertolt Brecht an, dass der einzelne Mensch immer eine gewisse Verantwortung tragt und es kein Problem gewesen ware, einen Verbrecher an der Machtergreifung zu hindern. In der Inszenierung von ebendiesem Stuck durch Heiner Muller gibt Martin Wuttke jedenfalls eine solch lacherliche Darstellung des Protagonisten Ui ab, dass man meinen koennte, es komme einem Witz gleich, dass diese Figur im Stuck zunehmend an Macht gewinnt. Dies durfte noch ganzlich im Sinne Brechts sein, schliesslich ist dieser Aufstieg ja aufhaltsam. Und nicht umsonst [mussen] Die grossen politischen Verbrecher (…) durchaus preisgegeben werden, und vorzuglich der Lacherlichkeit. Denn sie sind vor allem keine grossen politischen Verbrecher, sondern die Veruber grosser politischen Verbrechen, was etwas ganz anderes ist. Dabei darf man allerdings nicht missachten, dass gerade diese Lacherlichkeit keine allzu geringe Sympathie beim Publikum bewirken koennte. Es kann passieren, dass man sich selbst dabei ertappt, wie man sich lustig uber den Protagon

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Date
18 May 2012
Pages
20
ISBN
9783656191698

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zeugt es von Naivitat anzunehmen, die heutige Gesellschaft setze Adolf Hitler mit einem klassischen Boesewicht gleich? Ansichten uber was oder wen auch immer sind stets an Umfeld, Zeit und Kultur gebunden und - dies ist von entscheidender Bedeutung - in jedem Fall wandelbar. Dass sich das Hitlerbild mit den Jahren seit seinem Tod geandert hat, arbeitete beispielsweise Alexandra Loeffler mit Hilfe der Lexikonartikel im Brockhaus heraus. Eine relativ neutrale Darstellung fuhrt zum Inbegriff des Boesen und endet bei der Begeisterung weiter Volksteile . Es ist und bleibt immer noch eine interessante Frage, ob man dem politischen Fuhrer oder doch vor allem seinem Volk die Schuld fur samtliche Verbrechen geben sollte. Allein mit dem Titel seines Werkes Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui deutet Bertolt Brecht an, dass der einzelne Mensch immer eine gewisse Verantwortung tragt und es kein Problem gewesen ware, einen Verbrecher an der Machtergreifung zu hindern. In der Inszenierung von ebendiesem Stuck durch Heiner Muller gibt Martin Wuttke jedenfalls eine solch lacherliche Darstellung des Protagonisten Ui ab, dass man meinen koennte, es komme einem Witz gleich, dass diese Figur im Stuck zunehmend an Macht gewinnt. Dies durfte noch ganzlich im Sinne Brechts sein, schliesslich ist dieser Aufstieg ja aufhaltsam. Und nicht umsonst [mussen] Die grossen politischen Verbrecher (…) durchaus preisgegeben werden, und vorzuglich der Lacherlichkeit. Denn sie sind vor allem keine grossen politischen Verbrecher, sondern die Veruber grosser politischen Verbrechen, was etwas ganz anderes ist. Dabei darf man allerdings nicht missachten, dass gerade diese Lacherlichkeit keine allzu geringe Sympathie beim Publikum bewirken koennte. Es kann passieren, dass man sich selbst dabei ertappt, wie man sich lustig uber den Protagon

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Grin Verlag
Date
18 May 2012
Pages
20
ISBN
9783656191698