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Medea - Ein Vergleich der Werke von Euripides und Christa Wolf
Paperback

Medea - Ein Vergleich der Werke von Euripides und Christa Wolf

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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 13 Punkte, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitungsgedanke: Der Medea-Mythos Medea, ein Mythos, der die Menschen seit bereits uber zweieinhalbtausend Jahren bewegt und fasziniert: Durch alle Epochen setzte Medea ihre ikonographische Prasenz durch1. So inspirierte sie seit ihrer ersten Erwahnung an der Schwelle des 7. vorchristlichen Jahrhunderts in der Theogonie Hesiods2 immer wieder zum Neuerzahlen ihrer Geschichte. Der Sage nach ist Medea eine kolchische Koenigstochter, die dem Fuhrer des Argonautenzuges Jason, einem Koenigssohn aus Iolkos, mit ihren Zauberkraften hilft, das Goldene Vlies zu entfuhren, weswegen er nach Kolchis gesandt worden war. Medea verliebt sich in Jason und flieht nach dem Verrat an ihrem Vaterland mit ihm. Nachdem die beiden auch aus Iolkos vertrieben werden, als Opfer einer Intrige des Pelias, Jasons Onkel, finden sie in Korinth Asyl. Dort werden sie freundlich empfangen von Koenig Kreon. Sie leben hier einige Jahre lang glucklich bis Jason sich in die Koenigstochter Kreusa, auch Glauke genannt, verliebt und seine gedemutigte Gattin Medea verlasst. Daher sinnt diese auf Rache. Euripides, welcher 431 v.Chr. das erste Drama uber Medea verfasste, dichtete ihr den Mord an ihren eigenen beiden Soehnen an3, mit welchem sie bezweckte, ihren untreuen Ehemann fur immer zu vernichten. Dieser gelungene dramaturgische Kunstgriff ging dauerhaft in den Mythenstoff um Medea ein und wurde in spateren Medea-Bearbeitungen meist fester Bestandteil der Handlung4. So wurde aus der ursprunglich zauberkundigen Helferin eine boese Hexe und skrupellose Verbrecherin. Doch gegen Ende der 70er Jahre setzte ein bis heute anhaltender Medea-Boom ein, wobei feministisch orientierte Medea-Texte mit ungewohnten Perspektiven spielen und den Mythos neu erzahlen5. So zum Beispiel die Autorin Christa Wolf: In ihrer 1996 geschriebenen Fassung der Medea halt sie sich nicht an die Vorgaben des Eu

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
14 May 2012
Pages
28
ISBN
9783656186236

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 13 Punkte, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitungsgedanke: Der Medea-Mythos Medea, ein Mythos, der die Menschen seit bereits uber zweieinhalbtausend Jahren bewegt und fasziniert: Durch alle Epochen setzte Medea ihre ikonographische Prasenz durch1. So inspirierte sie seit ihrer ersten Erwahnung an der Schwelle des 7. vorchristlichen Jahrhunderts in der Theogonie Hesiods2 immer wieder zum Neuerzahlen ihrer Geschichte. Der Sage nach ist Medea eine kolchische Koenigstochter, die dem Fuhrer des Argonautenzuges Jason, einem Koenigssohn aus Iolkos, mit ihren Zauberkraften hilft, das Goldene Vlies zu entfuhren, weswegen er nach Kolchis gesandt worden war. Medea verliebt sich in Jason und flieht nach dem Verrat an ihrem Vaterland mit ihm. Nachdem die beiden auch aus Iolkos vertrieben werden, als Opfer einer Intrige des Pelias, Jasons Onkel, finden sie in Korinth Asyl. Dort werden sie freundlich empfangen von Koenig Kreon. Sie leben hier einige Jahre lang glucklich bis Jason sich in die Koenigstochter Kreusa, auch Glauke genannt, verliebt und seine gedemutigte Gattin Medea verlasst. Daher sinnt diese auf Rache. Euripides, welcher 431 v.Chr. das erste Drama uber Medea verfasste, dichtete ihr den Mord an ihren eigenen beiden Soehnen an3, mit welchem sie bezweckte, ihren untreuen Ehemann fur immer zu vernichten. Dieser gelungene dramaturgische Kunstgriff ging dauerhaft in den Mythenstoff um Medea ein und wurde in spateren Medea-Bearbeitungen meist fester Bestandteil der Handlung4. So wurde aus der ursprunglich zauberkundigen Helferin eine boese Hexe und skrupellose Verbrecherin. Doch gegen Ende der 70er Jahre setzte ein bis heute anhaltender Medea-Boom ein, wobei feministisch orientierte Medea-Texte mit ungewohnten Perspektiven spielen und den Mythos neu erzahlen5. So zum Beispiel die Autorin Christa Wolf: In ihrer 1996 geschriebenen Fassung der Medea halt sie sich nicht an die Vorgaben des Eu

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Paperback
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Grin Publishing
Date
14 May 2012
Pages
28
ISBN
9783656186236