Die Konstantinische Wende im Urteil der modernen deutschsprachigen Forschungsliteratur

David Christen

Die Konstantinische Wende im Urteil der modernen deutschsprachigen Forschungsliteratur
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Published
6 May 2012
Pages
60
ISBN
9783656183921

Die Konstantinische Wende im Urteil der modernen deutschsprachigen Forschungsliteratur

David Christen

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 5.5 (Schweiz), Universitat Basel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsdiskussion um die Konstantinische Wende ist eine der ausgepragtesten der antiken Geschichte. Wie, und vor allem, wieso genau Konstantin sich vor uber 1700 Jahren dem Christentum zugewandt hat, ist und bleibt eine brennende Frage, da dieser Entscheid den weiteren Verlauf der europaischen und auch der weltweiten Geschichte wie vielleicht kein anderer beeinflusst hat. Denn das Christentum hat sich darauf zur Weltreligion entwickelt. Die umstrittenste Frage ist, ob Konstantin wirklich ein Christ war. Oder hat er sich aus reinen machtpolitischen UEberlegungen dem Christentum zugewandt? Oder lasst sich diese Frage gar nicht beantworten, weil sie aus einer modernen Sichtweise auf die Antike entspringt? In dieser Arbeit sollen nun, nach einer kurzen Einfuhrung in Konstantins Zeit, vier verschiedene deutschsprachige Forschungsstandpunkte zu dieser Thematik genauer betrachtet werden. Angefangen mit Jacob Burckhardt und dessen Wert Die Zeit Constantins des Grossen von 1853 geht es weiter mit Joseph Vogt, der 1949 Constantin der Grosse und sein Jahrhundert veroeffentlichte, uber Jochen Bleicken, dessen Buch Constantin der Grosse und die Christen aus dem Jahr 1990 stammt, bis zu Klaus Martin Girardet und seinem Werk uber Konstantin mit dem Titel Der Kaiser und sein Gott , welches 2010 erschienen ist. Es sind Arbeiten aus verschiedenen Zeitpunkten der letzten 160 Jahre. An diesen lasst sich besonders gut beobachten, dass der Zeitpunkt der Veroeffentlichung und der persoenliche Hintergrund des Autors einen wichtigen Unterschied in deren Beurteilung machen. Denn, um auf das Eingangszitat von Faulkner zuruckzukommen, die Geschichte ist nicht tot, sie wird immer wieder neu in der Gegenwart konstruiert. Zusatzlich stellt sich bei einer derart einflussreichen Entwicklung wie der Konstantinischen Wende d

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