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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2.0, Universitat zu Koeln (Institut fur Deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: HS: Heiligkeit und Heiligkeitskonzepte der ‘hoefischen’ Legendenliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von den naturgemass relativ schnell aufeinander folgenden Lebensphasen, die Kinder und Jugendliche bis zur Stufe des jungen Erwachsenen durchlaufen, wird an den aus der roemischen Antike tradierten vier Stufen gezeigt, wie sich Kindheit im Mittelalter in wesentlichen Aspekten darstellt. Dabei zeigt sich ein durchaus heterogenes Bild in Abhangigkeit von den Quellentypen, wie Dichtung, Heiligenviten oder Erziehungsabhandlungen, die aus unterschiedlicher Sicht und unterschiedlichen Zielsetzungen Kindheit in ihrer Zeit behandeln. Den Quellentypen muss daher im Hinblick darauf, ein moeglichst authentisches Bild von Kindheit im Mittelalter zu erhalten, differenzierte Gewichtung zukommen, wie dies an verschiedenen Beispielen dargestellt wurde. Ebenso heterogen und mit signifikanten Qualitatsunterschieden erweisen sich das Herangehen heutiger Autoren an das Thema und ihre Schlussfolgerungen, die sie aus den Primarquellen ziehen. Die Methoden der Texterschliessung, seien sie sozial-, mentalitats- oder literaturgeschichtlich, oder aus Sicht von Gender Studies oder New Historicism entwickelt, kommen zu zum Teil sehr unterschiedlichen, ja divergierenden Schlussfolgerungen, die es zu hinterfragen und zu bewerten gilt. Dies wurde in einigen Fallen ebenfalls versucht, - durchaus im Bewusstsein, dass fundierte Bewertung gediegene Kenntnisse der verschiedenen wissenschaftlichen Ansatze voraussetzt. Schliesslich wurden Beispiele aus dichterischen Texten, die in der Regel starker im Fokus des Studierenden stehen als andere Primarquellen, verglichen mit den erarbeiteten Aspekten von Kindheit im Mittelalter, um unter anderem an ihnen aufzuzeigen, dass sie eine eher mit Vorsicht zu geniessen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 2.0, Universitat zu Koeln (Institut fur Deutsche Sprache und Literatur I), Veranstaltung: HS: Heiligkeit und Heiligkeitskonzepte der ‘hoefischen’ Legendenliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von den naturgemass relativ schnell aufeinander folgenden Lebensphasen, die Kinder und Jugendliche bis zur Stufe des jungen Erwachsenen durchlaufen, wird an den aus der roemischen Antike tradierten vier Stufen gezeigt, wie sich Kindheit im Mittelalter in wesentlichen Aspekten darstellt. Dabei zeigt sich ein durchaus heterogenes Bild in Abhangigkeit von den Quellentypen, wie Dichtung, Heiligenviten oder Erziehungsabhandlungen, die aus unterschiedlicher Sicht und unterschiedlichen Zielsetzungen Kindheit in ihrer Zeit behandeln. Den Quellentypen muss daher im Hinblick darauf, ein moeglichst authentisches Bild von Kindheit im Mittelalter zu erhalten, differenzierte Gewichtung zukommen, wie dies an verschiedenen Beispielen dargestellt wurde. Ebenso heterogen und mit signifikanten Qualitatsunterschieden erweisen sich das Herangehen heutiger Autoren an das Thema und ihre Schlussfolgerungen, die sie aus den Primarquellen ziehen. Die Methoden der Texterschliessung, seien sie sozial-, mentalitats- oder literaturgeschichtlich, oder aus Sicht von Gender Studies oder New Historicism entwickelt, kommen zu zum Teil sehr unterschiedlichen, ja divergierenden Schlussfolgerungen, die es zu hinterfragen und zu bewerten gilt. Dies wurde in einigen Fallen ebenfalls versucht, - durchaus im Bewusstsein, dass fundierte Bewertung gediegene Kenntnisse der verschiedenen wissenschaftlichen Ansatze voraussetzt. Schliesslich wurden Beispiele aus dichterischen Texten, die in der Regel starker im Fokus des Studierenden stehen als andere Primarquellen, verglichen mit den erarbeiteten Aspekten von Kindheit im Mittelalter, um unter anderem an ihnen aufzuzeigen, dass sie eine eher mit Vorsicht zu geniessen