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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Acta haben im Gegensatz zur Passio bis heute kaum Eingang in den wissenschaftlichen Diskurs um die Martyrerliteratur gefunden. Zuruckzufuhren ist dieses Phanomen partiell sicherlich - auch wenn nicht eindeutig belegbar - auf deren zeitliche Nachordnung und Abhangigkeit der Passio gegenuber. Auch wird den Acta haufig der Anspruch auf literarische Qualitat abgesprochen, obwohl diese wahrscheinlich nicht im Fokus der Verfasser gestanden haben mag. Viel mehr orientierten sich diese und auch andere Martyrerschriften an dem Vulgarlatein ihrer groten Zielgruppe - den niederen sozialen Schichten. Des Weiteren bemerken Poccetti et al.: Das Paradox ‘im Niederen’ gerade den Grund fur das ‘Erhabene’ zu finden, begrundet in der christlichen Kultur die Rhetorik der Antirhetorik. Schlielich ist es gerade die allgemeine Anpassung an einen sermo humilis, die die Haltung des christlichen Autors charakterisiert, mag er nun wenig oder hoch gebildet sein, da […] das Thema der Rettung an sich erhaben ist. Die zwei gelaufigen Formen der Acta sind Cornelius Van Beek zu verdanken, der 1936 als Erster und Letzter die Muhen der Editierung auf sich genommen hat. Alle anderen Kommentare beziehen sich auf Van Beeks Fassungen, allerdings ist zu bemerken, dass bis heute kein ausfuhrlicher Textkommentar existiert. Die Verkennung dieser Werke der Martyrerliteratur findet zu Lasten der wissenschaftlichen Erkenntnis statt. Durch die Adaption an die Bedurfnisse und Gegebenheiten in der Kirche … wurden die meisten der Texte (immer wieder) uberarbeitet und so verandert. Daher bieten sich solche Alternativfassungen geradezu an, in der vergleichenden Perspektive als Hilfsmittel bei der Rekonstruktion der Entwicklung des Martyrerdiskurses und der Kirche im Allgemeinen zu fungieren. Und eben diese Linie soll nun im Weiteren ver
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Acta haben im Gegensatz zur Passio bis heute kaum Eingang in den wissenschaftlichen Diskurs um die Martyrerliteratur gefunden. Zuruckzufuhren ist dieses Phanomen partiell sicherlich - auch wenn nicht eindeutig belegbar - auf deren zeitliche Nachordnung und Abhangigkeit der Passio gegenuber. Auch wird den Acta haufig der Anspruch auf literarische Qualitat abgesprochen, obwohl diese wahrscheinlich nicht im Fokus der Verfasser gestanden haben mag. Viel mehr orientierten sich diese und auch andere Martyrerschriften an dem Vulgarlatein ihrer groten Zielgruppe - den niederen sozialen Schichten. Des Weiteren bemerken Poccetti et al.: Das Paradox ‘im Niederen’ gerade den Grund fur das ‘Erhabene’ zu finden, begrundet in der christlichen Kultur die Rhetorik der Antirhetorik. Schlielich ist es gerade die allgemeine Anpassung an einen sermo humilis, die die Haltung des christlichen Autors charakterisiert, mag er nun wenig oder hoch gebildet sein, da […] das Thema der Rettung an sich erhaben ist. Die zwei gelaufigen Formen der Acta sind Cornelius Van Beek zu verdanken, der 1936 als Erster und Letzter die Muhen der Editierung auf sich genommen hat. Alle anderen Kommentare beziehen sich auf Van Beeks Fassungen, allerdings ist zu bemerken, dass bis heute kein ausfuhrlicher Textkommentar existiert. Die Verkennung dieser Werke der Martyrerliteratur findet zu Lasten der wissenschaftlichen Erkenntnis statt. Durch die Adaption an die Bedurfnisse und Gegebenheiten in der Kirche … wurden die meisten der Texte (immer wieder) uberarbeitet und so verandert. Daher bieten sich solche Alternativfassungen geradezu an, in der vergleichenden Perspektive als Hilfsmittel bei der Rekonstruktion der Entwicklung des Martyrerdiskurses und der Kirche im Allgemeinen zu fungieren. Und eben diese Linie soll nun im Weiteren ver