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Master’s Thesis from the year 2011 in the subject Musicology, grade: 2, University of Graz, language: English, abstract: Zusammenfassung Fallende Quinten und Quarten zwischen den Grundtoenen aufeinanderfolgender Akkorde sind die am haufigsten gebrauchten Intervalle in der westlichen Musik. Sogar zu Zeiten von Palestrina (ca. 1515-1594) waren diese fallenden Intervalle beliebt obwohl es damals keine Lehre uber Musiktheorie gab wie sie heute unterrichtet wird. Experimente haben gezeigt, dass Zuhoerer fallende Quinten im Vergleich zu fallenden Quarten in der Schlusswirkung bevorzugen (Eberlein 1994). Das Ziel dieser Arbeit ist dies in einem weiteren Experiment zu uberprufen und es werden Erklarungen fur diese Beobachtungen angestrebt. In dieser Arbeit geht es um die Wahrnehmung der Schlusswirkung bei Akkordfolgen. Aus den synthetisch erzeugten Klangen wurden 70 Versuchspersonen 96 Akkordfolgen von jeweils zwei aufeinander folgenden Akkorden vorgespielt. Es gab 48 verschiedene Akkordkombinationen, die zweimal durchgespielt wurden, jedoch in zufalliger Reihenfolge. Die Akkorde bestanden aus Dur- und Molldreiklangen. Die Versuchspersonen stellten sich vor, dass die gehoerten Akkorde das Ende eines Musikstucks darstellen. In diesem Sinne mussten die Versuchspersonen die Schlusswirkung dieser beiden Akkorde bewerten. Es wurde angenommen, dass die Versuchspersonen fallenden Quinten eine hoehere Schlusswirkung zuordnen als fallenden Quarten. Insgesamt wurde herausgefunden, dass fallende Quinten eine groessere Schlusswirkung haben als fallende Quarten. Dies gilt allerdings nur fur die Akkordfolgen Dur-Moll und Dur-Dur . Eine moegliche Erklarung dafur ware, dass die Dominante meistens in Dur steht und die Tonika meistens in Dur oder in Moll steht. Dies ist vermutlich auf Aspekte der Vertrautheit zuruckzufuhren und wurde bestatigen, dass vertraute Akkordfolgen groessere Schlusswirkung haben.
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Master’s Thesis from the year 2011 in the subject Musicology, grade: 2, University of Graz, language: English, abstract: Zusammenfassung Fallende Quinten und Quarten zwischen den Grundtoenen aufeinanderfolgender Akkorde sind die am haufigsten gebrauchten Intervalle in der westlichen Musik. Sogar zu Zeiten von Palestrina (ca. 1515-1594) waren diese fallenden Intervalle beliebt obwohl es damals keine Lehre uber Musiktheorie gab wie sie heute unterrichtet wird. Experimente haben gezeigt, dass Zuhoerer fallende Quinten im Vergleich zu fallenden Quarten in der Schlusswirkung bevorzugen (Eberlein 1994). Das Ziel dieser Arbeit ist dies in einem weiteren Experiment zu uberprufen und es werden Erklarungen fur diese Beobachtungen angestrebt. In dieser Arbeit geht es um die Wahrnehmung der Schlusswirkung bei Akkordfolgen. Aus den synthetisch erzeugten Klangen wurden 70 Versuchspersonen 96 Akkordfolgen von jeweils zwei aufeinander folgenden Akkorden vorgespielt. Es gab 48 verschiedene Akkordkombinationen, die zweimal durchgespielt wurden, jedoch in zufalliger Reihenfolge. Die Akkorde bestanden aus Dur- und Molldreiklangen. Die Versuchspersonen stellten sich vor, dass die gehoerten Akkorde das Ende eines Musikstucks darstellen. In diesem Sinne mussten die Versuchspersonen die Schlusswirkung dieser beiden Akkorde bewerten. Es wurde angenommen, dass die Versuchspersonen fallenden Quinten eine hoehere Schlusswirkung zuordnen als fallenden Quarten. Insgesamt wurde herausgefunden, dass fallende Quinten eine groessere Schlusswirkung haben als fallende Quarten. Dies gilt allerdings nur fur die Akkordfolgen Dur-Moll und Dur-Dur . Eine moegliche Erklarung dafur ware, dass die Dominante meistens in Dur steht und die Tonika meistens in Dur oder in Moll steht. Dies ist vermutlich auf Aspekte der Vertrautheit zuruckzufuhren und wurde bestatigen, dass vertraute Akkordfolgen groessere Schlusswirkung haben.