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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor W. Adorno ist einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit Max Horkheimer gilt er als Begrunder der Kritischen Theorie der so genannten Frankfurter Schule, die aus dem 1923 gegrundeten Institut fur Sozialforschung hervorgegangen war und zu der auch andere bekannte Philosophen gehoerten wie Friedrich Pollock, Erich Fromm, Herbert Marcuse und Walter Benjamin, sowie als Vertreter der zweiten Generation Jurgen Habermas. Grundlage ihrer philosophischen Denkrichtung, die an die Kapitalismuskritik von Marx und die Psychoanalyse Freuds anschliesst, ist eine interdisziplinare, ideologiekritische Analyse gesellschaftlicher Strukturen der Moderne. Nachdem ihn der altere Freund und Mentor Sigfried Kracauer mit Kants Kritik der reinen Vernunft, Hegel und Kierkegaard vertraut gemacht hatte, studierte Adorno ab 1921 Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft in Frankfurt.1 Er galt nicht nur als Philosoph, sondern auch als Soziologe, Musikwissenschaftler, Literaturkritiker und Komponist und befasste sich insbesondere mit Kultur- und Gesellschaftskritik, Musiksoziologie und AEsthetik. Einzelne Deutungen schreiben ihm sogar zu, dass seine unvollendete Ethik Kern seines philosophischen Denkens gewesen sei.2 Neben der mit Horkheimer verfassten Dialektik der Aufklarung (1947) zahlen Minima Moralia (1951), Negative Dialektik (1966) und AEsthetische Theorie (1970, posthum erschienen) zu seinen Hauptwerken. Auf gesellschaftlicher Ebene spielte Adorno immer wieder eine entscheidende Rolle in oeffentlichen Auseinandersetzungen. Im Positivismusstreit (Adorno selbst hatte den Begriff gepragt), der sich in den fruhen 60er Jahren entzundete, waren Adorno und Habermas als Vertreter der Kritischen Theorie Hauptgegner von Karl
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Institut fur Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor W. Adorno ist einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit Max Horkheimer gilt er als Begrunder der Kritischen Theorie der so genannten Frankfurter Schule, die aus dem 1923 gegrundeten Institut fur Sozialforschung hervorgegangen war und zu der auch andere bekannte Philosophen gehoerten wie Friedrich Pollock, Erich Fromm, Herbert Marcuse und Walter Benjamin, sowie als Vertreter der zweiten Generation Jurgen Habermas. Grundlage ihrer philosophischen Denkrichtung, die an die Kapitalismuskritik von Marx und die Psychoanalyse Freuds anschliesst, ist eine interdisziplinare, ideologiekritische Analyse gesellschaftlicher Strukturen der Moderne. Nachdem ihn der altere Freund und Mentor Sigfried Kracauer mit Kants Kritik der reinen Vernunft, Hegel und Kierkegaard vertraut gemacht hatte, studierte Adorno ab 1921 Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft in Frankfurt.1 Er galt nicht nur als Philosoph, sondern auch als Soziologe, Musikwissenschaftler, Literaturkritiker und Komponist und befasste sich insbesondere mit Kultur- und Gesellschaftskritik, Musiksoziologie und AEsthetik. Einzelne Deutungen schreiben ihm sogar zu, dass seine unvollendete Ethik Kern seines philosophischen Denkens gewesen sei.2 Neben der mit Horkheimer verfassten Dialektik der Aufklarung (1947) zahlen Minima Moralia (1951), Negative Dialektik (1966) und AEsthetische Theorie (1970, posthum erschienen) zu seinen Hauptwerken. Auf gesellschaftlicher Ebene spielte Adorno immer wieder eine entscheidende Rolle in oeffentlichen Auseinandersetzungen. Im Positivismusstreit (Adorno selbst hatte den Begriff gepragt), der sich in den fruhen 60er Jahren entzundete, waren Adorno und Habermas als Vertreter der Kritischen Theorie Hauptgegner von Karl