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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: Sehr gut, Fachhochschule Kufstein Tirol (Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Korperkult im Zuge der antiken und der modernen Olympischen Spiele. Die gestellten Fragen sind, ob und inwieweit der Korperkult in der modernen Zeit Parallelen zu dem der Antike aufweist und welche Bedeutung der Korper in der Gesellschaft einnimmt. Durch die hermeneutische Bearbeitung dieser Forschungsfragen konnte festgestellt werden, dass es noch Analogien zwischen den beiden Epochen gibt - so galt damals wie heute ein jugendlicher, sportlicher Korper als asthetisch. Die Besonderheit des Korperkults in der Antike ist, dass ab ca. 720 v. Chr. die Athleten in den gymnischen Sportarten - wie der Lauf, die Kampfsportarten und der Funfkampf - nackt auftraten. Die Athleten olten sich grozugig ein, was die Zurschaustellung ihrer perfekten Korper noch unterstrich. Selbstbeherrschung und rituelle Enthaltsamkeit zeigte sich fur die Griechen in einem athletischen Korper. Die Formung desselben wurde in die Erziehung integriert - so wurden die Knaben im Jugendalter ins Gymnasium geschickt. Dort wurde die Muskelbildung durch gezieltes Training forciert - auerdem wurden die jungen Griechen im Gymnasium mit der Nacktheit konfrontiert: Sie trainierten nackt und lernten so ‘wie man nackt war’. In der heutigen Zeit gerat der Korper des Athleten durch die Mediatisierung immer mehr zum ‘social body’ - der Athletenkorper ist ein ‘soziales Gebilde’. Der Zuschauer sieht ihn als Bild in der Fernsehubertragung, er kann an den Gefuhlen und Emotionen des Sportlers direkt teilhaben. Ebenso wie im antiken Griechenland kann auch heutzutage ein gewisser Mesomorphismus beobachtet werden: Der muskulose und fettarme Korper wird mit Charaktereigenschaften wie zum Beispiel Selbstkontrolle, Disziplin, Effektivitat, Gesundheit und Schonheit gle
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: Sehr gut, Fachhochschule Kufstein Tirol (Sport-, Kultur- und Veranstaltungsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Korperkult im Zuge der antiken und der modernen Olympischen Spiele. Die gestellten Fragen sind, ob und inwieweit der Korperkult in der modernen Zeit Parallelen zu dem der Antike aufweist und welche Bedeutung der Korper in der Gesellschaft einnimmt. Durch die hermeneutische Bearbeitung dieser Forschungsfragen konnte festgestellt werden, dass es noch Analogien zwischen den beiden Epochen gibt - so galt damals wie heute ein jugendlicher, sportlicher Korper als asthetisch. Die Besonderheit des Korperkults in der Antike ist, dass ab ca. 720 v. Chr. die Athleten in den gymnischen Sportarten - wie der Lauf, die Kampfsportarten und der Funfkampf - nackt auftraten. Die Athleten olten sich grozugig ein, was die Zurschaustellung ihrer perfekten Korper noch unterstrich. Selbstbeherrschung und rituelle Enthaltsamkeit zeigte sich fur die Griechen in einem athletischen Korper. Die Formung desselben wurde in die Erziehung integriert - so wurden die Knaben im Jugendalter ins Gymnasium geschickt. Dort wurde die Muskelbildung durch gezieltes Training forciert - auerdem wurden die jungen Griechen im Gymnasium mit der Nacktheit konfrontiert: Sie trainierten nackt und lernten so ‘wie man nackt war’. In der heutigen Zeit gerat der Korper des Athleten durch die Mediatisierung immer mehr zum ‘social body’ - der Athletenkorper ist ein ‘soziales Gebilde’. Der Zuschauer sieht ihn als Bild in der Fernsehubertragung, er kann an den Gefuhlen und Emotionen des Sportlers direkt teilhaben. Ebenso wie im antiken Griechenland kann auch heutzutage ein gewisser Mesomorphismus beobachtet werden: Der muskulose und fettarme Korper wird mit Charaktereigenschaften wie zum Beispiel Selbstkontrolle, Disziplin, Effektivitat, Gesundheit und Schonheit gle