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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latein, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Lateinische Philologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Cicero beginnt das Pro mium in seinem Werk de officiis mit einem Appell an seinen Sohn Marcus: […] Marce fili, […] idem tibi censeo faciendum …. Obwohl dieser bereits seit einem Jahr bei dem griechischen Philosophen Kratippos unterrichtet werde (I,1), um Bildung in der Philosophie zu erfahren, k nne er dennoch das oratoris proprium nur aus den Reden seines Vaters erlernen. Das Wissen um Philosophie sei daher nur ein unterst tzendes Mittel, wenn man eine Rede abfassen wolle. Zudem fordert Cicero seinen Sohn auf, sich aus den Lerninhalten ein eigenes Urteil zu bilden (de rebus ipsis utere tuo iudicio, I,1) und nicht nur seine B cher ber die Reden, sondern auch seine philosophischen Schriften zu lesen (Quam ob rem magnopere te hortor, mi Cicero, ut non solum orationes meas, sed hos etiam de philosophia libros […] studiose legas, I,1). F r sein derzeitiges Lebensalter und sein eigenes Ansehen scheine es ihm jedoch am passendsten, ber die Problematik des pflichtgem en Handelns, de officiis (I,4), zu schreiben ([…] ab eo ordiri volui, quod aetati tuae esset aptissimum et auctoritate meae, I,4). Er f hrt weiter aus, dass das officium, das pflichtgem e Handeln, ber das er in seinem Werk diskutieren wolle, gem der Meinung der Stoiker zu bestimmen sei. Er werde jedoch nach eigenem Ermessen diejenigen Punkte herausfiltern, die ihm selbst zweckm ig erscheinen (I,6). Dabei werde er sich haupts chlich auf den griechischen Philosophen Panaitios st tzen, der bereits eine Schrift ber die Pflicht verfasst habe. In seinem Werk de officiis verwendet der skeptische Akademiker Cicero also die Vorlage des Panaitios von Rhodos. Dennoch kritisiert er dessen Herangehensweise an die Thematik, korrigiert und widerlegt oftmals gro e Teilbereiche. Es erscheint daher sehr interessant, die beiden Werke
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latein, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universit t M nchen (Lateinische Philologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Cicero beginnt das Pro mium in seinem Werk de officiis mit einem Appell an seinen Sohn Marcus: […] Marce fili, […] idem tibi censeo faciendum …. Obwohl dieser bereits seit einem Jahr bei dem griechischen Philosophen Kratippos unterrichtet werde (I,1), um Bildung in der Philosophie zu erfahren, k nne er dennoch das oratoris proprium nur aus den Reden seines Vaters erlernen. Das Wissen um Philosophie sei daher nur ein unterst tzendes Mittel, wenn man eine Rede abfassen wolle. Zudem fordert Cicero seinen Sohn auf, sich aus den Lerninhalten ein eigenes Urteil zu bilden (de rebus ipsis utere tuo iudicio, I,1) und nicht nur seine B cher ber die Reden, sondern auch seine philosophischen Schriften zu lesen (Quam ob rem magnopere te hortor, mi Cicero, ut non solum orationes meas, sed hos etiam de philosophia libros […] studiose legas, I,1). F r sein derzeitiges Lebensalter und sein eigenes Ansehen scheine es ihm jedoch am passendsten, ber die Problematik des pflichtgem en Handelns, de officiis (I,4), zu schreiben ([…] ab eo ordiri volui, quod aetati tuae esset aptissimum et auctoritate meae, I,4). Er f hrt weiter aus, dass das officium, das pflichtgem e Handeln, ber das er in seinem Werk diskutieren wolle, gem der Meinung der Stoiker zu bestimmen sei. Er werde jedoch nach eigenem Ermessen diejenigen Punkte herausfiltern, die ihm selbst zweckm ig erscheinen (I,6). Dabei werde er sich haupts chlich auf den griechischen Philosophen Panaitios st tzen, der bereits eine Schrift ber die Pflicht verfasst habe. In seinem Werk de officiis verwendet der skeptische Akademiker Cicero also die Vorlage des Panaitios von Rhodos. Dennoch kritisiert er dessen Herangehensweise an die Thematik, korrigiert und widerlegt oftmals gro e Teilbereiche. Es erscheint daher sehr interessant, die beiden Werke