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Studienarbeit aus dem Jahr 1991 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung Brunhilds im Nibelungenlied.Gemessen an Textumfang und Funktion kommt der Brunhildgestalt im Nibelungenlied nur bedingt eine wichtige Rolle zu, die knapp skizziert folgendermassen aussieht: Brunhild tritt als machtige Herrscherin Isensteins auf, die sich in heroischen Wettkampfen ihrer Freier erwehrt, durch den Werbungsbetrug Sigfrids und Gunthers aber an den Wormser Hof gelangt und dort durch einen weiteren Betrug ihrer Jungfraulichkeit und ihrer Macht verlustig geht. Schliesslich wird durch einen Streit Brunhilds mit Kriemhild, der auf den Betrug zuruckgeht, die Ermordung Sigfrids in die Wege geleitet. Doch diese Schilderung der Rolle Brunhilds ist in ihrer Kurze provokant und lasst vieles ubersehen. Zwar enthalt die Ausarbeitung dieser Textfigur vielfach nur Andeutungen, zeigt Widerspruche auf und lasst eine Menge von Fragen offen, aber gerade hierdurch wird das Interesse an der Brunhildgestalt geweckt. Man erahnt, dass die Geschichte uber Brunhild, vor allem ihre Beziehung zu Sigfrid, ursprunglich eine groessere Stofffulle beinhaltet als im Nibelungenlied offensichtlich wird, und beginnt, Motive des Textes zu hinterfragen. Wie wird Brunhild in den Kampfspielen charakterisiert? Wie stellt sich der Werbungsbetrug dar und welche Auswirkungen hat er? Welcher Art sind die Verbindungen Brunhilds zu Sigfrid und Gunther? Bei all diesen Fragen scheint der Aspekt der Macht eine bedeutende Rolle zu spielen. Daher wird den Machtverhaltnissen ein Schwerpunkt bei der Untersuchung eingeraumt.
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Studienarbeit aus dem Jahr 1991 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Darstellung Brunhilds im Nibelungenlied.Gemessen an Textumfang und Funktion kommt der Brunhildgestalt im Nibelungenlied nur bedingt eine wichtige Rolle zu, die knapp skizziert folgendermassen aussieht: Brunhild tritt als machtige Herrscherin Isensteins auf, die sich in heroischen Wettkampfen ihrer Freier erwehrt, durch den Werbungsbetrug Sigfrids und Gunthers aber an den Wormser Hof gelangt und dort durch einen weiteren Betrug ihrer Jungfraulichkeit und ihrer Macht verlustig geht. Schliesslich wird durch einen Streit Brunhilds mit Kriemhild, der auf den Betrug zuruckgeht, die Ermordung Sigfrids in die Wege geleitet. Doch diese Schilderung der Rolle Brunhilds ist in ihrer Kurze provokant und lasst vieles ubersehen. Zwar enthalt die Ausarbeitung dieser Textfigur vielfach nur Andeutungen, zeigt Widerspruche auf und lasst eine Menge von Fragen offen, aber gerade hierdurch wird das Interesse an der Brunhildgestalt geweckt. Man erahnt, dass die Geschichte uber Brunhild, vor allem ihre Beziehung zu Sigfrid, ursprunglich eine groessere Stofffulle beinhaltet als im Nibelungenlied offensichtlich wird, und beginnt, Motive des Textes zu hinterfragen. Wie wird Brunhild in den Kampfspielen charakterisiert? Wie stellt sich der Werbungsbetrug dar und welche Auswirkungen hat er? Welcher Art sind die Verbindungen Brunhilds zu Sigfrid und Gunther? Bei all diesen Fragen scheint der Aspekt der Macht eine bedeutende Rolle zu spielen. Daher wird den Machtverhaltnissen ein Schwerpunkt bei der Untersuchung eingeraumt.