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Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1, Universitat Zurich (Philosophische Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Winfried Georg Sebald ist vor allem nach seinem Tode im Jahre 2001 zu einem hochdiskutierten, deutschsprachigen Autor avanciert. Er geniesst nicht im deutschen Sprachraum allein, sondern auch in Grobritannien und insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika als dort meistdiskutierter, zeitgenossischer deutscher Autor grosses Ansehen. Als Autor ragt W.G. Sebald vor allem mit seinen spaten prosaischen Texten heraus, gefolgt von seinen literaturwissenschaftlichen Werken, insbesondere zur osterreichischen Literatur und zu randstandigen Protagonisten. Sein literaturwissenschaftliches Fruhwerk hingegen, das heisst seine Magisterarbeit uber Carl Sternheim aus dem Jahre 1969 und seine Dissertation uber Alfred Doblin von 1973, die 1980 in Druck ging, wird dabei in der deutsch- und englischsprachigen Rezeption grosstenteils vernachlassigt. Zu Unrecht, wenn man beachtet, wie sehr philosophiegeschichtlich fundiert und durchdacht seine samtlichen Arbeiten sind. Nur aufgrund seiner wissenschaftlichen Sozialisation in jungen Jahren aber - die verbunden ist mit seinem Studienbeginn an der Universitat Freiburg im Breisgau - wird sich das Spatwerk W.G. Sebalds, das heisst vor allem seine prosaischen Arbeiten seit den 90iger Jahren, angemessen einordnen lassen. Des weiteren wird sich daran der Stellenwert der vielseitig verwendeten, typisch anmutenden Bildlichkeit Sebalds (unter anderem durch Wort-Bilde und des ambivalenten Einsatzes von Schwarz-Wei-Fotographien), bemessen lassen. Die literaturwissenschaftliche und philosophische Einordnung in ein Genre, insbesondere der Prosawerke, fallt schwer, vor allem wegen des autobiographischen Vermischens von (oftmals halluzinatorischer) Fiktion und (zum Teil authentischer) Dokumentation. Der Versuche
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Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1, Universitat Zurich (Philosophische Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Winfried Georg Sebald ist vor allem nach seinem Tode im Jahre 2001 zu einem hochdiskutierten, deutschsprachigen Autor avanciert. Er geniesst nicht im deutschen Sprachraum allein, sondern auch in Grobritannien und insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika als dort meistdiskutierter, zeitgenossischer deutscher Autor grosses Ansehen. Als Autor ragt W.G. Sebald vor allem mit seinen spaten prosaischen Texten heraus, gefolgt von seinen literaturwissenschaftlichen Werken, insbesondere zur osterreichischen Literatur und zu randstandigen Protagonisten. Sein literaturwissenschaftliches Fruhwerk hingegen, das heisst seine Magisterarbeit uber Carl Sternheim aus dem Jahre 1969 und seine Dissertation uber Alfred Doblin von 1973, die 1980 in Druck ging, wird dabei in der deutsch- und englischsprachigen Rezeption grosstenteils vernachlassigt. Zu Unrecht, wenn man beachtet, wie sehr philosophiegeschichtlich fundiert und durchdacht seine samtlichen Arbeiten sind. Nur aufgrund seiner wissenschaftlichen Sozialisation in jungen Jahren aber - die verbunden ist mit seinem Studienbeginn an der Universitat Freiburg im Breisgau - wird sich das Spatwerk W.G. Sebalds, das heisst vor allem seine prosaischen Arbeiten seit den 90iger Jahren, angemessen einordnen lassen. Des weiteren wird sich daran der Stellenwert der vielseitig verwendeten, typisch anmutenden Bildlichkeit Sebalds (unter anderem durch Wort-Bilde und des ambivalenten Einsatzes von Schwarz-Wei-Fotographien), bemessen lassen. Die literaturwissenschaftliche und philosophische Einordnung in ein Genre, insbesondere der Prosawerke, fallt schwer, vor allem wegen des autobiographischen Vermischens von (oftmals halluzinatorischer) Fiktion und (zum Teil authentischer) Dokumentation. Der Versuche