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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Professur fur Katholische Theologie unter besonderer Berucksichtigung der Sozialwissenschaften und der Sozialethik), Veranstaltung: Grundzuge moderner Friedensethik (99.042), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit 817,5 Millionen Kinobesuchern - allein in den westdeutschen Lichtspielhausern - erreichte das Kino 1956 so viele Zuschauer wie nie zuvor. Angesichts dieser enormen Anziehungskraft, drangt sich die Frage auf wie der deutsche Film der Nachkriegszeit den Nationalsozialismus aufarbeitete und seine politischen und gesellschaftlichen Folgen bewertete. Der Film verkorpert dabei, sofern er sich denn mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzt, das gesellschaftliche Produkt der Vergangenheitsbewaltigung; gleichzeitig nahm er jedoch seinerseits wieder Einfluss auf die offentliche Meinung. Um die Funktion des Films bei der Aufarbeitung systembedingten Unrechts zu analysieren wird sich die vorliegende Arbeit vor allem auf die westdeutsche Nachkriegszeit konzentrieren, um die gewonnenen Erkenntnisse anschlieend mit den Entwicklungen der Sowjetischen Besatzungszone, bzw. der DDR zu vergleichen. Zu diesem Zweck werden zunachst die Rahmenbedingungen des Wiederaufbaus der Filmindustrien in den Besatzungszonen und den beiden deutschen Staaten betrachtet werden. Thematisiert werden hierbei unter anderem die unterschiedlichen Interessen, die der Medienpolitik der Militarregierungen zugrunde lagen und deren Auswirkung auf die deutsche Kinematografie. Der Erlauterung des Hintergrundes folgt die Vorstellung der ersten Gehversuche des Nachkriegsfilms, des so genannten Trummerfilms, seiner Besonderheiten und seinen wichtigsten Reprasentanten. Dem folgt die sozialethische Analyse, der Filmwelt der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik. Besonderes Augenmerk wird herbei auf die cineastische Aufarbeitung des Natio
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Professur fur Katholische Theologie unter besonderer Berucksichtigung der Sozialwissenschaften und der Sozialethik), Veranstaltung: Grundzuge moderner Friedensethik (99.042), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit 817,5 Millionen Kinobesuchern - allein in den westdeutschen Lichtspielhausern - erreichte das Kino 1956 so viele Zuschauer wie nie zuvor. Angesichts dieser enormen Anziehungskraft, drangt sich die Frage auf wie der deutsche Film der Nachkriegszeit den Nationalsozialismus aufarbeitete und seine politischen und gesellschaftlichen Folgen bewertete. Der Film verkorpert dabei, sofern er sich denn mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzt, das gesellschaftliche Produkt der Vergangenheitsbewaltigung; gleichzeitig nahm er jedoch seinerseits wieder Einfluss auf die offentliche Meinung. Um die Funktion des Films bei der Aufarbeitung systembedingten Unrechts zu analysieren wird sich die vorliegende Arbeit vor allem auf die westdeutsche Nachkriegszeit konzentrieren, um die gewonnenen Erkenntnisse anschlieend mit den Entwicklungen der Sowjetischen Besatzungszone, bzw. der DDR zu vergleichen. Zu diesem Zweck werden zunachst die Rahmenbedingungen des Wiederaufbaus der Filmindustrien in den Besatzungszonen und den beiden deutschen Staaten betrachtet werden. Thematisiert werden hierbei unter anderem die unterschiedlichen Interessen, die der Medienpolitik der Militarregierungen zugrunde lagen und deren Auswirkung auf die deutsche Kinematografie. Der Erlauterung des Hintergrundes folgt die Vorstellung der ersten Gehversuche des Nachkriegsfilms, des so genannten Trummerfilms, seiner Besonderheiten und seinen wichtigsten Reprasentanten. Dem folgt die sozialethische Analyse, der Filmwelt der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik. Besonderes Augenmerk wird herbei auf die cineastische Aufarbeitung des Natio