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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Som Hans Kongl. Maij: tt warket och wedh dess sidsta reesa till Gioeteborgh det samma reitererade, hwarest da dy warr skedde och foelgde Hans Kongl. Maij: tz aldrig tillfyllest beklagelige doedh och franfalle, hwilket, ehuruwal det heela christenheeten och fadernasslandet sambt mangen ahrligh swansk mann till stoersta skada och afsaknadt treffade. Mit diesen Worten beklagte Erik Joensson Dahlberg (1625-1703) in seinem sogenannten Dagbok den Tod Koenig Karl X. Gustavs (1622-1660). Der Festungsbaumeister, Zeichner und Autor Erik Dahlberg ist in Schweden bis heute eine der bekanntesten historischen Gestalten. Er lebte wahrend Schwedens Grossmachtszeit und verwirklichte eine beeindruckende Karriere. Geboren am 10. Oktober 1625 in Stockholm, als Sohn eines niederen Beamten, starb er am 16. Januar 1703, ebenfalls in Stockholm, als koeniglicher Rat, Feldmarschall und Gouverneur Livlands. Seine beeindruckende Karriere verlief allerdings nicht mit gleichbleibendem Tempo. Fast eineinhalb Jahrzehnte, von 1660 bis 1674, blieb Dahlberg ohne Befoerderung. Der Beginn dieser beruflichen Flaute fallt mit dem Ableben Karl Gustavs zusammen, was bereits in der Vergangenheit zur Vermutung eines unmittelbaren Zusammenhanges fuhrte.3 Eben dieser Frage, namlich inwieweit sich der Tod Karl Gustavs auf Erik Dahlbergs Karriere auswirkte, werde ich in dieser Arbeit nachgehen. Im ersten Teil der Arbeit stelle ich Dahlbergs beruflichen Werdegang in den Jahren 1648- 1660 und 1660-1674 dar. Den zweiten Teil beginne ich mit einer Betrachtung von Heiko Drostes Patronagemodell, um mich der Funktionsweise einer fruhneuzeitlichen Karriere zu nahern. Daraufhin beleuchte ich vor diesem Hintergrund Dahlbergs Beziehung zu Karl Gustav. Dahlbergs Beziehung zur Vormundschaftsregieru
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Som Hans Kongl. Maij: tt warket och wedh dess sidsta reesa till Gioeteborgh det samma reitererade, hwarest da dy warr skedde och foelgde Hans Kongl. Maij: tz aldrig tillfyllest beklagelige doedh och franfalle, hwilket, ehuruwal det heela christenheeten och fadernasslandet sambt mangen ahrligh swansk mann till stoersta skada och afsaknadt treffade. Mit diesen Worten beklagte Erik Joensson Dahlberg (1625-1703) in seinem sogenannten Dagbok den Tod Koenig Karl X. Gustavs (1622-1660). Der Festungsbaumeister, Zeichner und Autor Erik Dahlberg ist in Schweden bis heute eine der bekanntesten historischen Gestalten. Er lebte wahrend Schwedens Grossmachtszeit und verwirklichte eine beeindruckende Karriere. Geboren am 10. Oktober 1625 in Stockholm, als Sohn eines niederen Beamten, starb er am 16. Januar 1703, ebenfalls in Stockholm, als koeniglicher Rat, Feldmarschall und Gouverneur Livlands. Seine beeindruckende Karriere verlief allerdings nicht mit gleichbleibendem Tempo. Fast eineinhalb Jahrzehnte, von 1660 bis 1674, blieb Dahlberg ohne Befoerderung. Der Beginn dieser beruflichen Flaute fallt mit dem Ableben Karl Gustavs zusammen, was bereits in der Vergangenheit zur Vermutung eines unmittelbaren Zusammenhanges fuhrte.3 Eben dieser Frage, namlich inwieweit sich der Tod Karl Gustavs auf Erik Dahlbergs Karriere auswirkte, werde ich in dieser Arbeit nachgehen. Im ersten Teil der Arbeit stelle ich Dahlbergs beruflichen Werdegang in den Jahren 1648- 1660 und 1660-1674 dar. Den zweiten Teil beginne ich mit einer Betrachtung von Heiko Drostes Patronagemodell, um mich der Funktionsweise einer fruhneuzeitlichen Karriere zu nahern. Daraufhin beleuchte ich vor diesem Hintergrund Dahlbergs Beziehung zu Karl Gustav. Dahlbergs Beziehung zur Vormundschaftsregieru