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Die Legitimierung des Staates bei Hobbes und Rousseau: Zwei Gesellschaftsvertrage im Vergleich
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Die Legitimierung des Staates bei Hobbes und Rousseau: Zwei Gesellschaftsvertrage im Vergleich

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Politische Theorie), Veranstaltung: Thomes Hobbes Leviathan, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begrundung und Legitimierung politischer Herrschaft ist bis heute Gegenstand zahlreicher politikphilosophischer Fragestellungen. Der Grund hierfur ist eindeutig: Es lasst sich kein Zustimmungsakt des Menschen ausmachen, in welchem er dem Staat, in den er alternativlos ohne jeglichen Entscheidungsspielraum hineingeboren wird, zustimmt und sich seiner Macht unterwirft. Der Gesellschaftsvertrag als ein Vertrag, in dem die Menschen der Grundung eines Staates und gleichermassen ihrer eigenen Unterordnung unter die souverane Macht zustimmen, ist die bedeutendste Argumentationsfigur der neuzeitlichen politischen Philosophie, mit deren Hilfe staatliche Gewalt legitimiert werden soll (vgl. Schmidt/Zintl 2009: 29). Der Philosoph und Vertragstheoretiker Thomas Hobbes hat in seinem bis heute viel diskutierten Werk Leviathan dieses Vertragsargument ebenso zur Staatslegitimation genutzt wie der Vertragstheoretiker Jean-Jacques Rousseau, der im Jahr 1762 das Werk Vom Gesellschaftsvertrag oder Grundlagen des politischen Rechts veroeffentlichte. Sowohl Hobbes als auch Rousseau stellen in ihrer Philosophie der vertraglichen UEbereinkunft zur Staatsgrundung die Beschreibung eines Naturzustandes voran, womit ein vorstaatlicher Zustand ohne politische Herrschaft gemeint ist. Dieser Naturzustand ist fur ihre Argumentationen von grosser Bedeutung, denn er zeigt zum einen die Notwendigkeit eines Staates und somit Gesellschaftsvertrages auf, und er legt zum anderen die Gegebenheiten fest, unter denen dieser Vertrag abgeschlossen wird. Der Akt des Gesellschaftsvertrages stellt das Herzstuck beider vertragstheoretischer Philosophien dar. Durch ihn geht der Naturzustand durch menschliche UEbereinkunft auf legitime Weise in einen Zustand staatlicher Herrschaft

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Date
11 November 2011
Pages
32
ISBN
9783656050155

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Politische Theorie), Veranstaltung: Thomes Hobbes Leviathan, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begrundung und Legitimierung politischer Herrschaft ist bis heute Gegenstand zahlreicher politikphilosophischer Fragestellungen. Der Grund hierfur ist eindeutig: Es lasst sich kein Zustimmungsakt des Menschen ausmachen, in welchem er dem Staat, in den er alternativlos ohne jeglichen Entscheidungsspielraum hineingeboren wird, zustimmt und sich seiner Macht unterwirft. Der Gesellschaftsvertrag als ein Vertrag, in dem die Menschen der Grundung eines Staates und gleichermassen ihrer eigenen Unterordnung unter die souverane Macht zustimmen, ist die bedeutendste Argumentationsfigur der neuzeitlichen politischen Philosophie, mit deren Hilfe staatliche Gewalt legitimiert werden soll (vgl. Schmidt/Zintl 2009: 29). Der Philosoph und Vertragstheoretiker Thomas Hobbes hat in seinem bis heute viel diskutierten Werk Leviathan dieses Vertragsargument ebenso zur Staatslegitimation genutzt wie der Vertragstheoretiker Jean-Jacques Rousseau, der im Jahr 1762 das Werk Vom Gesellschaftsvertrag oder Grundlagen des politischen Rechts veroeffentlichte. Sowohl Hobbes als auch Rousseau stellen in ihrer Philosophie der vertraglichen UEbereinkunft zur Staatsgrundung die Beschreibung eines Naturzustandes voran, womit ein vorstaatlicher Zustand ohne politische Herrschaft gemeint ist. Dieser Naturzustand ist fur ihre Argumentationen von grosser Bedeutung, denn er zeigt zum einen die Notwendigkeit eines Staates und somit Gesellschaftsvertrages auf, und er legt zum anderen die Gegebenheiten fest, unter denen dieser Vertrag abgeschlossen wird. Der Akt des Gesellschaftsvertrages stellt das Herzstuck beider vertragstheoretischer Philosophien dar. Durch ihn geht der Naturzustand durch menschliche UEbereinkunft auf legitime Weise in einen Zustand staatlicher Herrschaft

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Grin Publishing
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11 November 2011
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32
ISBN
9783656050155