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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: -, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universit t Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht Dantes Odysseusdarstellung im Canto 26 des Inferno. Einer Einf hrung in mittelalterliche Weltbilder und historische Betrachtungen zur Seefahrt folgt die Verortung Dantes zwischen modernen und christlichen Ansichten. Den Hauptteil bildet die Analyse des Odysseus im 26. Gesang. Vf. diskutiert kritisch und sehr ausf hrlich, unter Auswertung des Prim rtexts einerseits, unter Hinzuziehung einer gro en Auswahl an Forschungsliteratur andererseits, inwiefern Dante bei seiner Darstelllung von der antiken literarischen Odysseusfigur abweicht und warum er sie in der H lle verortet. Vf. geht von konkreten zu abstrakteren Erkl rungen ber. Besonders hervorgehoben wird die Hybris der Figur, die gleichzeitig Odysseus in die N he Dantes r ckt, ihn zum ermahnenden Spiegel seiner selbst werden l sst und dessen Fahrt berdies als Symbol f r Dantes Schreiben zu verstehen ist. Ein abschlie endes Kapitel kommt auch durch einen Vergleich Odysseus’ mit anderen Seefahrern zu dem Ergebnis, dass der Odysseusgesang nicht so vision r wie teils dargestellt ist und liefert damit explizit eine Antwort auf die im Titel gestellte Frage. Text Einleitung Auch hat ja der Held und Gott / den Schiffen zum Grenzziel gesetzt / diese erhabenen Zeichen. 1 Worauf der S nger Pindar hier in seiner dritten nemeischen Ode am Anfang des f nften Jahrhunderts vor Christus anspielt, sind die S ulen des Herkules, die man heute als Meerenge von Gibraltar kennt. Sogar der Halbgott Herkules hat es also nicht gewagt ber diese Grenze hinauszusegeln und hat f r alle Seefahrer deutlich seine S ulen errichtet. Was veranlasst deshalb Dante seinen Odysseus ber diese Grenze hinaus in die menschenleere Weite segeln zu lassen? Das soll in dieser Arbeit n her beleuchtet werden, wobei zuerst ein ber
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: -, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universit t Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht Dantes Odysseusdarstellung im Canto 26 des Inferno. Einer Einf hrung in mittelalterliche Weltbilder und historische Betrachtungen zur Seefahrt folgt die Verortung Dantes zwischen modernen und christlichen Ansichten. Den Hauptteil bildet die Analyse des Odysseus im 26. Gesang. Vf. diskutiert kritisch und sehr ausf hrlich, unter Auswertung des Prim rtexts einerseits, unter Hinzuziehung einer gro en Auswahl an Forschungsliteratur andererseits, inwiefern Dante bei seiner Darstelllung von der antiken literarischen Odysseusfigur abweicht und warum er sie in der H lle verortet. Vf. geht von konkreten zu abstrakteren Erkl rungen ber. Besonders hervorgehoben wird die Hybris der Figur, die gleichzeitig Odysseus in die N he Dantes r ckt, ihn zum ermahnenden Spiegel seiner selbst werden l sst und dessen Fahrt berdies als Symbol f r Dantes Schreiben zu verstehen ist. Ein abschlie endes Kapitel kommt auch durch einen Vergleich Odysseus’ mit anderen Seefahrern zu dem Ergebnis, dass der Odysseusgesang nicht so vision r wie teils dargestellt ist und liefert damit explizit eine Antwort auf die im Titel gestellte Frage. Text Einleitung Auch hat ja der Held und Gott / den Schiffen zum Grenzziel gesetzt / diese erhabenen Zeichen. 1 Worauf der S nger Pindar hier in seiner dritten nemeischen Ode am Anfang des f nften Jahrhunderts vor Christus anspielt, sind die S ulen des Herkules, die man heute als Meerenge von Gibraltar kennt. Sogar der Halbgott Herkules hat es also nicht gewagt ber diese Grenze hinauszusegeln und hat f r alle Seefahrer deutlich seine S ulen errichtet. Was veranlasst deshalb Dante seinen Odysseus ber diese Grenze hinaus in die menschenleere Weite segeln zu lassen? Das soll in dieser Arbeit n her beleuchtet werden, wobei zuerst ein ber