Der Begriff der Armut bei Thomas von Aquin und Aristoteles
Helga Spriestersbach
Der Begriff der Armut bei Thomas von Aquin und Aristoteles
Helga Spriestersbach
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,3, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich kritisch mit der Frage auseinander, was unter der evangelischen Armut bei Thomas von Aquin und den ausseren Gutern bei Aristoteles zu verstehen ist und welche Rolle diese Begriffe in der jeweiligen Philosophie der beiden Autoren spielen. Dabei werde ich von der These ausgehen, dass sowohl die evangelische Armut bei Thomas als auch die ausseren Guter bei Aristoteles Werkzeuge zum Erreichen des eigentlichen Ziels des Menschen sind, namlich (1) der evangelischen Vollkommenheit bei Thomas und (2) der eudaimonia bei Aristoteles. Allerdings besteht zwischen beiden Sichtweisen der Unterschied, dass dieses Werkzeug bei Thomas die Armut ist, bei Aristoteles hingegen im Vorhandensein von ausseren Gutern besteht. Bei Thomas lenken Besitz-tumer und Geld vom eigentlichen Ziel - der evangelischen Vollkommen-heit - ab, bei Aristoteles sind diese Guter die Grundvoraussetzung fur das Erreichen der eudaimonia und damit der hoechsten - namlich der betrachtenden - Lebensform des Menschen (bios theoretikos). Als Hinfuhrung zum oben vorgestellten Thema werde ich zunachst die Begriffe der evangelischen Vollkommenheit und der eudaimonia erlau-tern. Ausserdem wird untersucht, was Armut im Rahmen der Thomisti-schen Philosophie ist und was Aristoteles unter ausseren Gutern ver-steht.
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