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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Literatur der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Krise bedeutet Entscheidungssituation, bedeutet Wende- und Hoehepunkt in einer gefahrlichen Entwicklung. Krise ist das globale Schlagwort des Tages. Zunachst und vor allem auf der grossen Buhne der Weltfinanz- und Wirtschaftspolitik, von wo aus mittel- oder unmittelbar alle anderen Bereiche betroffen werden. Es geht um nichts weniger als die Neuordnung der Systeme. Die Frage, die sich allen dabei stellt, ist: Wer kann die Krise bewaltigen und wer kann es nicht? Die Situation des deutschsprachigen Romans am Anfang der literarischen Moderne war eine krisenhafte - dies zumindest diagnostizierten und diskutierten nicht wenige der fuhrenden Autoren, Essayisten und Publizisten des noch jungen 20. Jahrhunderts, allen voran Otto Flake, der mit seinem Artikel Die Krise des Romans von 1922 zum Stichwortgeber wurde. Andere Autoren distanzierten sich von dieser These, indem sie sowohl argumentativ als auch literarisch den Beweis anzutreten versuchten, dass von Krise keine Rede sein konnte. Wie konnte es zu einer solchen Diskussion kommen? Welche waren die Punkte, die fur, und welche, die gegen eine Krise sprachen? Und welche Loesungswege beschritten die beteiligten Autoren? Die vorliegende Arbeit hat sich die Aufgabe gestellt, Antworten auf diese Fragen zu finden. In einem ersten Schritt soll dazu die Stellung der Romanautoren in den Jahren vor und wahrend der Weimarer Republik beleuchtet werden, wobei es zu eroertern gilt, wie und wann der literarische Epochenbegriff Moderne in Deutschland entstand, der aus der Gegenwart betrachtet langst klassisch ist - scheinbar ein Paradoxon? Sodann sollen moegliche verursachende Momente fur die Romankrise nachzeichnet und ausgewahlte Diskussionsbeitrage von Otto Flake, Alfred Doeblin, Robert M
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Literatur der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Krise bedeutet Entscheidungssituation, bedeutet Wende- und Hoehepunkt in einer gefahrlichen Entwicklung. Krise ist das globale Schlagwort des Tages. Zunachst und vor allem auf der grossen Buhne der Weltfinanz- und Wirtschaftspolitik, von wo aus mittel- oder unmittelbar alle anderen Bereiche betroffen werden. Es geht um nichts weniger als die Neuordnung der Systeme. Die Frage, die sich allen dabei stellt, ist: Wer kann die Krise bewaltigen und wer kann es nicht? Die Situation des deutschsprachigen Romans am Anfang der literarischen Moderne war eine krisenhafte - dies zumindest diagnostizierten und diskutierten nicht wenige der fuhrenden Autoren, Essayisten und Publizisten des noch jungen 20. Jahrhunderts, allen voran Otto Flake, der mit seinem Artikel Die Krise des Romans von 1922 zum Stichwortgeber wurde. Andere Autoren distanzierten sich von dieser These, indem sie sowohl argumentativ als auch literarisch den Beweis anzutreten versuchten, dass von Krise keine Rede sein konnte. Wie konnte es zu einer solchen Diskussion kommen? Welche waren die Punkte, die fur, und welche, die gegen eine Krise sprachen? Und welche Loesungswege beschritten die beteiligten Autoren? Die vorliegende Arbeit hat sich die Aufgabe gestellt, Antworten auf diese Fragen zu finden. In einem ersten Schritt soll dazu die Stellung der Romanautoren in den Jahren vor und wahrend der Weimarer Republik beleuchtet werden, wobei es zu eroertern gilt, wie und wann der literarische Epochenbegriff Moderne in Deutschland entstand, der aus der Gegenwart betrachtet langst klassisch ist - scheinbar ein Paradoxon? Sodann sollen moegliche verursachende Momente fur die Romankrise nachzeichnet und ausgewahlte Diskussionsbeitrage von Otto Flake, Alfred Doeblin, Robert M