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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Germanisitk), Veranstaltung: Gegenwartsliteratur in vier deutschsprachigen Staaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Romanhelden in Martin Walsers erstem Roman Ehen in Philippsburg sind ausschliesslich mannlich. Hans Beumann, der gerade sein zeitungswissenschaftliches Studium abgeschlossen hat, wird bald als Redakteur angestellt und erhalt durch Anne Volkmann, mit der er sich am Ende verlobt, Zugang zur Philippsburger Gesellschaft. Dr. Alf Benrath, der angesehene, gut gebaute Frauenarzt, verlasst den Philippsburger Gesellschaftskreis und seine Geliebte Cecile nach dem Selbstmord seiner Frau Birga. Dr. Alexander Alwin, der ehemalige Anwalt mit Karriereambitionen in der Politik, versucht zusammen mit der Ehefrau seinen Machteinfluss auszubauen, der am Ende aufgrund des von ihm verursachten Verkehrsunfalls gefahrdet ist. Walser bietet eine psychologische Tiefe, die die Perspektive der Frauen ausklammert. Mit Ausnahme von Raths Beitrag wendet sich keiner der Sekundarquellen intensiv dem Mannlichkeitsbild in den Ehen in Philippsburg zu. Die Mehrheit der Autoren betrachtet die Gesellschaftsstruktur im Ganzen. Die vorliegende Arbeit wird versuchen, die Lucke zu schliessen. Die Sprache Martin Walsers, die sich nicht in minutioeser Genauigkeit der Schilderungen, sondern in der intimen Analyse der Psychologie seiner Charaktere aussert, bietet ausreichend Anhaltspunkte fur eine Analyse des mannlichen Verhaltens. Ferchl meint, dass die Detailgenauigkeit Walsers Beschreibungen neben der unaufdringlichen Charakterisierung das Ziel der Dekonstruktion von fest verankerten Bildern verfolgt. Inwiefern davon traditionelle Mannlichkeitsbilder und -ideale betroffen sind, soll die vorliegende Arbeit ergrunden. Die zeitgeschichtliche Bedeutung der Mannlichkeit nach dem Zweiten Weltkrieg legitimiert die Relevanz des Themas. Nach einem kurzen Abriss zu psychologi
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden (Germanisitk), Veranstaltung: Gegenwartsliteratur in vier deutschsprachigen Staaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Romanhelden in Martin Walsers erstem Roman Ehen in Philippsburg sind ausschliesslich mannlich. Hans Beumann, der gerade sein zeitungswissenschaftliches Studium abgeschlossen hat, wird bald als Redakteur angestellt und erhalt durch Anne Volkmann, mit der er sich am Ende verlobt, Zugang zur Philippsburger Gesellschaft. Dr. Alf Benrath, der angesehene, gut gebaute Frauenarzt, verlasst den Philippsburger Gesellschaftskreis und seine Geliebte Cecile nach dem Selbstmord seiner Frau Birga. Dr. Alexander Alwin, der ehemalige Anwalt mit Karriereambitionen in der Politik, versucht zusammen mit der Ehefrau seinen Machteinfluss auszubauen, der am Ende aufgrund des von ihm verursachten Verkehrsunfalls gefahrdet ist. Walser bietet eine psychologische Tiefe, die die Perspektive der Frauen ausklammert. Mit Ausnahme von Raths Beitrag wendet sich keiner der Sekundarquellen intensiv dem Mannlichkeitsbild in den Ehen in Philippsburg zu. Die Mehrheit der Autoren betrachtet die Gesellschaftsstruktur im Ganzen. Die vorliegende Arbeit wird versuchen, die Lucke zu schliessen. Die Sprache Martin Walsers, die sich nicht in minutioeser Genauigkeit der Schilderungen, sondern in der intimen Analyse der Psychologie seiner Charaktere aussert, bietet ausreichend Anhaltspunkte fur eine Analyse des mannlichen Verhaltens. Ferchl meint, dass die Detailgenauigkeit Walsers Beschreibungen neben der unaufdringlichen Charakterisierung das Ziel der Dekonstruktion von fest verankerten Bildern verfolgt. Inwiefern davon traditionelle Mannlichkeitsbilder und -ideale betroffen sind, soll die vorliegende Arbeit ergrunden. Die zeitgeschichtliche Bedeutung der Mannlichkeit nach dem Zweiten Weltkrieg legitimiert die Relevanz des Themas. Nach einem kurzen Abriss zu psychologi