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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,7, Ruhr-Universitat Bochum (Katholisch-theologische Fakultat), Veranstaltung: Heils- oder Profangeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Thema Shoah wird in dieser Arbeit ein vieldiskutiertes angesprochen, das eine wichtige Bedeutung bzw. Position in der Geschichte einnimmt. Viele Menschen haben durch sie ein Leid erfahren, das in Bezug auf seine Opferzahlen Geschichtlich kaum mit einem Ereignis zu vergleichen ist. Nie waren Morde und Graueltaten so auf eine einzige Volksgruppe konzentriert. Unterstutzt oder geduldet wurden dieser Zustand und das Vorgehen gegen Juden von einem Grossteil der Bevoelkerung, sodass es wenig Widerstand gab. Auch die katholische Kirche, deren Verhaltnis zum Judentum schon seit langer Zeit negativ gepragt ist, hat sich nicht oeffentlich gegen das Verhalten und das Vorgehen der Nationalsozialisten ausgesprochen, sondern eine zuruckhaltende Rolle eingenommen. Diese Arbeit soll sich mit dem Verhalten der Kirchengeschichte nach der Shoah auseinandersetzten. Zunachst wird die Entwicklung der Perspektive zum Judentum betrachtet. Es soll geklart werden, wie sich das Verhaltnis zwischen Judentum und Christentum im Laufe der Vergangenheit entwickelt hat und ob es sich zum Positiven gewendet hat. Daran schliesst sich die historische Rekonstruktion an, die klaren soll, in welcher Weise man sich der Vergangenheit annahern kann, um den Taten und Opfern in ihrer Rolle als Individuum der damaligen Zeit gerecht zu werden. Ein wichtiges und oft erwahntes Mittel, um sich mit der Vergangenheit und dem Verhalten auseinander zu setzen, ist die Kontextualisierung. Es soll geklart werden, ob eine Kontextualisierung uberhaupt moeglich ist und wie diese vorgenommen werden kann. Ausserdem soll geklart werden, inwieweit eine Wertung der Handlungen vorgenommen werden kann. Eine wichtige Frage ist in diesem Punkt die, ob das Aussetzen von Verstehen und Er
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,7, Ruhr-Universitat Bochum (Katholisch-theologische Fakultat), Veranstaltung: Heils- oder Profangeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Thema Shoah wird in dieser Arbeit ein vieldiskutiertes angesprochen, das eine wichtige Bedeutung bzw. Position in der Geschichte einnimmt. Viele Menschen haben durch sie ein Leid erfahren, das in Bezug auf seine Opferzahlen Geschichtlich kaum mit einem Ereignis zu vergleichen ist. Nie waren Morde und Graueltaten so auf eine einzige Volksgruppe konzentriert. Unterstutzt oder geduldet wurden dieser Zustand und das Vorgehen gegen Juden von einem Grossteil der Bevoelkerung, sodass es wenig Widerstand gab. Auch die katholische Kirche, deren Verhaltnis zum Judentum schon seit langer Zeit negativ gepragt ist, hat sich nicht oeffentlich gegen das Verhalten und das Vorgehen der Nationalsozialisten ausgesprochen, sondern eine zuruckhaltende Rolle eingenommen. Diese Arbeit soll sich mit dem Verhalten der Kirchengeschichte nach der Shoah auseinandersetzten. Zunachst wird die Entwicklung der Perspektive zum Judentum betrachtet. Es soll geklart werden, wie sich das Verhaltnis zwischen Judentum und Christentum im Laufe der Vergangenheit entwickelt hat und ob es sich zum Positiven gewendet hat. Daran schliesst sich die historische Rekonstruktion an, die klaren soll, in welcher Weise man sich der Vergangenheit annahern kann, um den Taten und Opfern in ihrer Rolle als Individuum der damaligen Zeit gerecht zu werden. Ein wichtiges und oft erwahntes Mittel, um sich mit der Vergangenheit und dem Verhalten auseinander zu setzen, ist die Kontextualisierung. Es soll geklart werden, ob eine Kontextualisierung uberhaupt moeglich ist und wie diese vorgenommen werden kann. Ausserdem soll geklart werden, inwieweit eine Wertung der Handlungen vorgenommen werden kann. Eine wichtige Frage ist in diesem Punkt die, ob das Aussetzen von Verstehen und Er