Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
In weiten Gebieten der Erde stehen sich heute zwei groBe Probleme diametral gegeniiber: die standig steigende Zahl der kinderlosen Ehen einerseits und die LJberbevolkerung andererseits. Daraus erwachsen gerade fiir den Arzt vollig neue, zum Teil noch kaum losbare Aufgaben. Die hinreichend bekannten, tra- gischen Einzelschicksale bei Nichterfiillung des Kinderwunsches konnen jedoch nicht ohne weiteres kollektiven Menschheitsproblemen geopfert werden. 1m Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten von JADASSOHN war die mannliche Infertilitat nur kurz im Rahmen der seinerzeit so vorherrschenden postgonorrhoischen Komplikationen abgehandelt. Ohne Zweifel wurden damals andere Ursachen zu wenig beachtet. Die groBe Bedeutung der mannlichen Infertilitat bei sterilen Ehen wurde erst wahrend der letzten 3 Jahrzehnte erkannt. Die Kenntnisse iiber dieses Gebiet haben sich so stark ausgeweitet und so stiirmisch entwickelt, daB inner- halb der Dermatologie mit ihrer langen Tradition auf diesem Gebiet sozusagen ein neues Spezialfach - ahnlich wie die Endokrinologie innerhalb der inneren Medizin - entstanden ist. Die von gynakologischer Seite vielfach erhobene Forderung der Betreuung von beiden Ehepartnern durch einen Arzt diirfte heute nur selten moglich sein. Eine Abtrennung des Forschungsgebietes der mannlichen Infertilitat von der weiblichen Infertilitat und Sterilitat, also eine Abtrennung der Andrologie von der Gynakologie war nach entsprechender Ent- wicklung in den anglo-amerikanischen und anderen europaischen Landern unver- meidbar. Trotz aller Mahnungen von Andrologen und Gynakologen wird auch heute noch oft die Untersuchung des Ehemannes unterlassen, der Frau aber ohne Not- wendigkeit eine Kette von differenten diagnostischen Eingriffen und mehrfachen Operationen zugemutet.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
In weiten Gebieten der Erde stehen sich heute zwei groBe Probleme diametral gegeniiber: die standig steigende Zahl der kinderlosen Ehen einerseits und die LJberbevolkerung andererseits. Daraus erwachsen gerade fiir den Arzt vollig neue, zum Teil noch kaum losbare Aufgaben. Die hinreichend bekannten, tra- gischen Einzelschicksale bei Nichterfiillung des Kinderwunsches konnen jedoch nicht ohne weiteres kollektiven Menschheitsproblemen geopfert werden. 1m Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten von JADASSOHN war die mannliche Infertilitat nur kurz im Rahmen der seinerzeit so vorherrschenden postgonorrhoischen Komplikationen abgehandelt. Ohne Zweifel wurden damals andere Ursachen zu wenig beachtet. Die groBe Bedeutung der mannlichen Infertilitat bei sterilen Ehen wurde erst wahrend der letzten 3 Jahrzehnte erkannt. Die Kenntnisse iiber dieses Gebiet haben sich so stark ausgeweitet und so stiirmisch entwickelt, daB inner- halb der Dermatologie mit ihrer langen Tradition auf diesem Gebiet sozusagen ein neues Spezialfach - ahnlich wie die Endokrinologie innerhalb der inneren Medizin - entstanden ist. Die von gynakologischer Seite vielfach erhobene Forderung der Betreuung von beiden Ehepartnern durch einen Arzt diirfte heute nur selten moglich sein. Eine Abtrennung des Forschungsgebietes der mannlichen Infertilitat von der weiblichen Infertilitat und Sterilitat, also eine Abtrennung der Andrologie von der Gynakologie war nach entsprechender Ent- wicklung in den anglo-amerikanischen und anderen europaischen Landern unver- meidbar. Trotz aller Mahnungen von Andrologen und Gynakologen wird auch heute noch oft die Untersuchung des Ehemannes unterlassen, der Frau aber ohne Not- wendigkeit eine Kette von differenten diagnostischen Eingriffen und mehrfachen Operationen zugemutet.