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Die Berechnung Des Waldkapitals Und Ihr Einfluss Auf Die Forstwirtschaft in Theorie Und Praxis
Paperback

Die Berechnung Des Waldkapitals Und Ihr Einfluss Auf Die Forstwirtschaft in Theorie Und Praxis

$210.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Es ist schon au6erordentlich schwierig, sich von einem Vor- urteilloszusagen, welchem man Jahre lang bona fide gehuldigt hat, aber noch weit schwieriger, aus einem Ideenkreise herauszu- treren, in welchem man durch empfangenen Unterricht festge- baunt ist, und iiberdies durch Lehrer, welchen man Achtung und Verehrung zollt, festgehalten wird.
Auch ich kann die Wahr- heit dieser Worte, mit welchen Oberforstrat i. P. Frey seine Methode der Tauschwerte (Berlin 1888) einleitet, aus eigener Erfahrung bestli. tigen. Ich mochte ihnen aber noch einen weiteren Gedanken hinzufiigen. Wer eine Lehre, die er bisher aus innerster tJberzeugung heraus fiir richtig gehalten und ver- teidigt hat, auf Grund eingehender Studien nunmehr ala unrichtig und unhaltbar erkennt und beurteilt, diirfte mit Recht kaum der Inkonsequenz oder Unreife seiner Ansichten geziehen werden konnen. Im Gegenteil, der Fortschritt der gesamten Wissenschaft beruht im letzten Grunde auf dieser Tatsache. Fiir einen ehrlichen Charakter und einen wissenschaftlichen Arbeiter, der Anspruch darauf erheben will, ernst genommen zu werden, erscheint m. E. ein derartiges Verhalten allein folgerichtig und geradezu unerlii. . 6lich. Mit sophistischer, scheinwissenschaftlicher Haarspalterei eine innerlich ds unrichtig erkannte Lehre wider besseres Wissen und Gewissen aus falschem Stolz und iiber- triebener Eigenliebe weiter verteidigen zu wollen, balte ich fiir unmoralisch und verwerflich; der Wissenschaft und Praxis kann dadurch ein Dienst gewi. 6 nicht geleistet werden. Die Wissenschaft will Wahrheit, die Praxis braucht Brauchbares, aber - - Irren ist irdisch. Das vorliegende Werkchen soUte urspriinglich nur in Form aines Aufsatzes in einer Fachzeitschrift erscheinen.

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Format
Paperback
Publisher
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 January 1912
Pages
132
ISBN
9783642897511

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Es ist schon au6erordentlich schwierig, sich von einem Vor- urteilloszusagen, welchem man Jahre lang bona fide gehuldigt hat, aber noch weit schwieriger, aus einem Ideenkreise herauszu- treren, in welchem man durch empfangenen Unterricht festge- baunt ist, und iiberdies durch Lehrer, welchen man Achtung und Verehrung zollt, festgehalten wird.
Auch ich kann die Wahr- heit dieser Worte, mit welchen Oberforstrat i. P. Frey seine Methode der Tauschwerte (Berlin 1888) einleitet, aus eigener Erfahrung bestli. tigen. Ich mochte ihnen aber noch einen weiteren Gedanken hinzufiigen. Wer eine Lehre, die er bisher aus innerster tJberzeugung heraus fiir richtig gehalten und ver- teidigt hat, auf Grund eingehender Studien nunmehr ala unrichtig und unhaltbar erkennt und beurteilt, diirfte mit Recht kaum der Inkonsequenz oder Unreife seiner Ansichten geziehen werden konnen. Im Gegenteil, der Fortschritt der gesamten Wissenschaft beruht im letzten Grunde auf dieser Tatsache. Fiir einen ehrlichen Charakter und einen wissenschaftlichen Arbeiter, der Anspruch darauf erheben will, ernst genommen zu werden, erscheint m. E. ein derartiges Verhalten allein folgerichtig und geradezu unerlii. . 6lich. Mit sophistischer, scheinwissenschaftlicher Haarspalterei eine innerlich ds unrichtig erkannte Lehre wider besseres Wissen und Gewissen aus falschem Stolz und iiber- triebener Eigenliebe weiter verteidigen zu wollen, balte ich fiir unmoralisch und verwerflich; der Wissenschaft und Praxis kann dadurch ein Dienst gewi. 6 nicht geleistet werden. Die Wissenschaft will Wahrheit, die Praxis braucht Brauchbares, aber - - Irren ist irdisch. Das vorliegende Werkchen soUte urspriinglich nur in Form aines Aufsatzes in einer Fachzeitschrift erscheinen.

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Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
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Germany
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1 January 1912
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132
ISBN
9783642897511