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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Aufgabe der physikalischen Chemie besteht in erster Linie in einer quantitativen Fassung der allgemeinen chemischen Gesetzmassig- keiten. Liegt etwa die prinzipielle Kenntnis einer chemischen Reaktion vor, so handelt es sich haufig darum, die gunstigsten Bedingungen fur den Reaktionsablauf aufzufinden. Grosse Teile der dahin gehoerenden Probleme koennen rechnerisch exakt geloest werden, ohne dass noch eine Unzahl von Einzelversuchen dazu erforderlich ware. Die Bewaltigung dieses ganzen Aufgabenkreises geschieht mit den Hilfsmitteln der physi- kalischen Chemie. Wie hieraus schon hervorgeht, wird dieses Teilgebiet der gesamten Chemie in der Grossindustrie besonders dort benoetigt, wo es bei der Entwicklung chemischer Herstellungsverfahren um eine Steige- rung der Ausbeuten durch Wahl geeigneter Druck- und Temperatur- verhaltnisse usw. geht. Wie schon der Name andeutet, handelt es sich um ein zwischen der Physik und der Chemie gelegenes Grenzgebiet. Bei diesem sind die experimentellen Methoden meist physikalisch, wahrend die der Unter- suchung zugrunde liegenden Probleme stofflich-chemischer Natur sind. Der wesentliche Unterschied dieser Forschungsrichtung gegenuber der herkoemmlichen Chemie besteht also heute, wo Physik und Chemie in ihrer Fragestellung oft ineinander ubergehen, in der verschiedenen Methodik. Wir versuchen als Physikochemiker die Gesetzmassigkeit eines jeden stofflichen Vorgangs quantitativ zu erfassen, wo sich der Chemiker bereits mit qualitativen Angaben begnugt. Oft ist das gesteckte Ziel mit den verfugbaren Kenntnissen nicht zu erreichen, so dass auf die ex: akte gesetzmassige Formulierung vorerst noch verzichtet werden muss.
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Die Aufgabe der physikalischen Chemie besteht in erster Linie in einer quantitativen Fassung der allgemeinen chemischen Gesetzmassig- keiten. Liegt etwa die prinzipielle Kenntnis einer chemischen Reaktion vor, so handelt es sich haufig darum, die gunstigsten Bedingungen fur den Reaktionsablauf aufzufinden. Grosse Teile der dahin gehoerenden Probleme koennen rechnerisch exakt geloest werden, ohne dass noch eine Unzahl von Einzelversuchen dazu erforderlich ware. Die Bewaltigung dieses ganzen Aufgabenkreises geschieht mit den Hilfsmitteln der physi- kalischen Chemie. Wie hieraus schon hervorgeht, wird dieses Teilgebiet der gesamten Chemie in der Grossindustrie besonders dort benoetigt, wo es bei der Entwicklung chemischer Herstellungsverfahren um eine Steige- rung der Ausbeuten durch Wahl geeigneter Druck- und Temperatur- verhaltnisse usw. geht. Wie schon der Name andeutet, handelt es sich um ein zwischen der Physik und der Chemie gelegenes Grenzgebiet. Bei diesem sind die experimentellen Methoden meist physikalisch, wahrend die der Unter- suchung zugrunde liegenden Probleme stofflich-chemischer Natur sind. Der wesentliche Unterschied dieser Forschungsrichtung gegenuber der herkoemmlichen Chemie besteht also heute, wo Physik und Chemie in ihrer Fragestellung oft ineinander ubergehen, in der verschiedenen Methodik. Wir versuchen als Physikochemiker die Gesetzmassigkeit eines jeden stofflichen Vorgangs quantitativ zu erfassen, wo sich der Chemiker bereits mit qualitativen Angaben begnugt. Oft ist das gesteckte Ziel mit den verfugbaren Kenntnissen nicht zu erreichen, so dass auf die ex: akte gesetzmassige Formulierung vorerst noch verzichtet werden muss.