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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Werkstoffe sind wie Menschen: keiner gleicht dem andern; jeder hat sein eigenes, persoenliches Verhalten. Manche Stoffe sind elastisch, andere nicht, und selbst wenn sie elastisch sind, sind sie es nur in gewissen Grenzen, und was dann geschieht, ist wiederum von Werkstoff zu Werk- stoff verschieden. Diese Tatsache hat auf die Lehre von den inneren Kraften fester Koerper einen nachhaltigen Einfluss ausgeubt. Wahrend Statik und Dynamik zu mathematischen Wissenschaften entwickelt EUKLIDS alles von werden konnten, die nach dem Vorbild der Geometrie einigen wenigen Prinzipien herleiten, hat sich die Festigkeitslehre immer in dem Niemandsland zwischen Empirie und mathematischer Theorie bewegt. Wie der Name andeutet, handelte es sich im Anfang um eine Sammlung von Erfahrungstatsachen uber das Zerbrechen oder Nicht- zerbrechen von Bauteilen. Aber unzusammenhangende Tatsachen ma- chen noch keine Wissenschaft. Naturlich interessiert sich der Ingenieur nach wie vor fur die Frage Halt’s oder halt’s nicht1, aber er braucht eine Theorie, die die Tatsachen zusammenhalt und die ihm ermoeglicht neue, zu erwartende Tatsachen auf Grund alter, wohlbekannter voraus- zusehen. Das vorliegende Buch ist dieser Theorie gewidmet. Es bindet sich nicht an Postulate, betrachtet elastisches oder unelastisches Ver- halten, je nach den Erfordernissen der technischen Fragestellung, aber es beschaftigt sich nahezu ausschliesslich mit dem logischen Werkzeug, das dazu dient, aus dem gemessenen Verhalten des Werkstoffs auf das Verhalten des daraus gefertigten Bauteils zu schliessen. Fragen der Werkstoffkunde sind ebenso wie Fragen des Entwurfs und der Kon- struktion nur am Rande gestreift, wo sie das Sachgebiet des Buches be- ruhren.
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Werkstoffe sind wie Menschen: keiner gleicht dem andern; jeder hat sein eigenes, persoenliches Verhalten. Manche Stoffe sind elastisch, andere nicht, und selbst wenn sie elastisch sind, sind sie es nur in gewissen Grenzen, und was dann geschieht, ist wiederum von Werkstoff zu Werk- stoff verschieden. Diese Tatsache hat auf die Lehre von den inneren Kraften fester Koerper einen nachhaltigen Einfluss ausgeubt. Wahrend Statik und Dynamik zu mathematischen Wissenschaften entwickelt EUKLIDS alles von werden konnten, die nach dem Vorbild der Geometrie einigen wenigen Prinzipien herleiten, hat sich die Festigkeitslehre immer in dem Niemandsland zwischen Empirie und mathematischer Theorie bewegt. Wie der Name andeutet, handelte es sich im Anfang um eine Sammlung von Erfahrungstatsachen uber das Zerbrechen oder Nicht- zerbrechen von Bauteilen. Aber unzusammenhangende Tatsachen ma- chen noch keine Wissenschaft. Naturlich interessiert sich der Ingenieur nach wie vor fur die Frage Halt’s oder halt’s nicht1, aber er braucht eine Theorie, die die Tatsachen zusammenhalt und die ihm ermoeglicht neue, zu erwartende Tatsachen auf Grund alter, wohlbekannter voraus- zusehen. Das vorliegende Buch ist dieser Theorie gewidmet. Es bindet sich nicht an Postulate, betrachtet elastisches oder unelastisches Ver- halten, je nach den Erfordernissen der technischen Fragestellung, aber es beschaftigt sich nahezu ausschliesslich mit dem logischen Werkzeug, das dazu dient, aus dem gemessenen Verhalten des Werkstoffs auf das Verhalten des daraus gefertigten Bauteils zu schliessen. Fragen der Werkstoffkunde sind ebenso wie Fragen des Entwurfs und der Kon- struktion nur am Rande gestreift, wo sie das Sachgebiet des Buches be- ruhren.