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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ein diagnostische Methode wie die Sonographie, die den Patienten so gut wie nicht belastet und keine Risiken in sich birgt, bietet sich zur Untersuchung von Kindern geradezu an. Daher uberrascht es, dass die Padiatrie dieses Verfahren trotz hervorragender Erfahrungen in der Erwachsenenmedizin nur zoegernd aufgriff und zunachst eine Indikation nur nach eingehender radiologischer und nuklearmedizinischer Diagnostik sah. Als Ergebnis intensiver wissenschaftlicher Beschaftigung mit der Methode und sicher- lich auch gefoerdert durch die technische Verfeinerung der Gerate hat sich die Einschatzung gewandelt. Die Sonographie steht mittlerweile am Be- ginn der morphologischen Diagnostik und hat damit die Funktion der Weichenstellung. Sie kann eine weiterfuhrende Diagnostik uberflussig machen oder aber den Weg fur deren gezielten und damit schonenden und rationellen Einsatz weisen. Das heisst, sie erganzt nicht mehr den Roentgen-, sondern den klinischen Befund und beeinflusst damit die Indikation und Durchfuhrung von Roentgenuntersuchungen. Die veranderte Untersuchungsstrategie hat ihrerseits auch Ruckwirkun- gen auf die Klinik gehabt. Das fehlende Untersuchungsrisiko beim Einsatz der Sonographie verpflichtet uns, auch aus unspezifischen Hinweisen auf einen pathologischen Prozess diagnostische Konsequenzen zu ziehen. Nur durch dieses Vorgehen kann letztlich die Fruhdiagnostik vieler Erkrankun- gen (z. B. Harnwegsfehlbildungen, Herzfehler, Hirnblutungen, Invaginatio- nen ete. ) entscheidend verbessert werden. Daraus lasst sich leicht ableiten, dass die Sonographie zu einer neuen Bewertung mancher Symptome gefuhrt hat und dass die verbesserte Fruh- und Verlaufsdiagnostik teilweise auch Einfluss auf das therapeutische Vorgehen genommen hat.
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Ein diagnostische Methode wie die Sonographie, die den Patienten so gut wie nicht belastet und keine Risiken in sich birgt, bietet sich zur Untersuchung von Kindern geradezu an. Daher uberrascht es, dass die Padiatrie dieses Verfahren trotz hervorragender Erfahrungen in der Erwachsenenmedizin nur zoegernd aufgriff und zunachst eine Indikation nur nach eingehender radiologischer und nuklearmedizinischer Diagnostik sah. Als Ergebnis intensiver wissenschaftlicher Beschaftigung mit der Methode und sicher- lich auch gefoerdert durch die technische Verfeinerung der Gerate hat sich die Einschatzung gewandelt. Die Sonographie steht mittlerweile am Be- ginn der morphologischen Diagnostik und hat damit die Funktion der Weichenstellung. Sie kann eine weiterfuhrende Diagnostik uberflussig machen oder aber den Weg fur deren gezielten und damit schonenden und rationellen Einsatz weisen. Das heisst, sie erganzt nicht mehr den Roentgen-, sondern den klinischen Befund und beeinflusst damit die Indikation und Durchfuhrung von Roentgenuntersuchungen. Die veranderte Untersuchungsstrategie hat ihrerseits auch Ruckwirkun- gen auf die Klinik gehabt. Das fehlende Untersuchungsrisiko beim Einsatz der Sonographie verpflichtet uns, auch aus unspezifischen Hinweisen auf einen pathologischen Prozess diagnostische Konsequenzen zu ziehen. Nur durch dieses Vorgehen kann letztlich die Fruhdiagnostik vieler Erkrankun- gen (z. B. Harnwegsfehlbildungen, Herzfehler, Hirnblutungen, Invaginatio- nen ete. ) entscheidend verbessert werden. Daraus lasst sich leicht ableiten, dass die Sonographie zu einer neuen Bewertung mancher Symptome gefuhrt hat und dass die verbesserte Fruh- und Verlaufsdiagnostik teilweise auch Einfluss auf das therapeutische Vorgehen genommen hat.