Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Elektrostimulation des Herzens hat eine uber zweihundertjahrige Vor- geschichte. Bereits in den Schriften der Royal Human Society aus dem Griindungsjahr 1774 findet sich eine Abhandlung uber die Wiederbelebung durch Applikation transthorakaler StromstOBe. In den elektromedizini- schen Zeitabschnitten des Galvanismus und der Faradaysation ist wieder- holt uber die Anwendung elektrischer Stromimpulse durch den Brustkorb berichtet worden. Ein Gerat zur elektrischen Herzreizung durch periodi- sche Stromimpulse wurde 1932 von dem New Yorker Arzt HYMAN be- schrieben und in Hinblick auf den naturlichen Taktgeber des Herzens kunstlicher Schrittmacher genannt, eine Bezeichnung, die heute allge- mein ublich ist. Die klinische Bedeutung der Schrittmacheranwendung wurde aber wohl erst in vollem AusmaBe erkannt, als ZOLL im Jahre 1952 uber die Wiederbelebung durch externe Elektrostimulation beim Herzstill- stand berichtete. Seither sind zahlreiche Fortschritte auf technischem Ge- biet erreicht worden. Neue Stimulationsmethoden haben eine Erweiterung des therapeutischen Indikationskataloges erbracht. In mehr als 15 Jahren sind weltweit Hunderttausende von Patienten erfolgreich mit der Elektrosti- mulation behandelt worden. Obwohl schon friihzeitig versucht wurde, die Schrittmacherstimulation diagnostisch einzusetzen und die Anwendung auf bestimmte Tachyarrhythmien auszudehnen, gelang es erst in den letzten Jahren, geeignete Stimulationsaggregate herzustellen und standardisierte Untersuchungs-und Therapieverfahren zu etablieren. Dieses Buch griindet sich auf eine langjahrige Beschaftigung mit der Elek- trophysiologie des Herzens auf tierexperimentellem wie auf klinischem Ge- biet. Die Entwicklung fiihrte uber Mikroelektrodenstudien am isolierten Papillarmuskel zur klinisch-experimentellen Anwendung der Elektrostimu- lation mit intrakardialen Ableitungen. Ein internationales Symposium im Herbst 1975 diente der Erarbeitung des aktuellen Erkenntnisstandes.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Elektrostimulation des Herzens hat eine uber zweihundertjahrige Vor- geschichte. Bereits in den Schriften der Royal Human Society aus dem Griindungsjahr 1774 findet sich eine Abhandlung uber die Wiederbelebung durch Applikation transthorakaler StromstOBe. In den elektromedizini- schen Zeitabschnitten des Galvanismus und der Faradaysation ist wieder- holt uber die Anwendung elektrischer Stromimpulse durch den Brustkorb berichtet worden. Ein Gerat zur elektrischen Herzreizung durch periodi- sche Stromimpulse wurde 1932 von dem New Yorker Arzt HYMAN be- schrieben und in Hinblick auf den naturlichen Taktgeber des Herzens kunstlicher Schrittmacher genannt, eine Bezeichnung, die heute allge- mein ublich ist. Die klinische Bedeutung der Schrittmacheranwendung wurde aber wohl erst in vollem AusmaBe erkannt, als ZOLL im Jahre 1952 uber die Wiederbelebung durch externe Elektrostimulation beim Herzstill- stand berichtete. Seither sind zahlreiche Fortschritte auf technischem Ge- biet erreicht worden. Neue Stimulationsmethoden haben eine Erweiterung des therapeutischen Indikationskataloges erbracht. In mehr als 15 Jahren sind weltweit Hunderttausende von Patienten erfolgreich mit der Elektrosti- mulation behandelt worden. Obwohl schon friihzeitig versucht wurde, die Schrittmacherstimulation diagnostisch einzusetzen und die Anwendung auf bestimmte Tachyarrhythmien auszudehnen, gelang es erst in den letzten Jahren, geeignete Stimulationsaggregate herzustellen und standardisierte Untersuchungs-und Therapieverfahren zu etablieren. Dieses Buch griindet sich auf eine langjahrige Beschaftigung mit der Elek- trophysiologie des Herzens auf tierexperimentellem wie auf klinischem Ge- biet. Die Entwicklung fiihrte uber Mikroelektrodenstudien am isolierten Papillarmuskel zur klinisch-experimentellen Anwendung der Elektrostimu- lation mit intrakardialen Ableitungen. Ein internationales Symposium im Herbst 1975 diente der Erarbeitung des aktuellen Erkenntnisstandes.